Einführung erfolgt in mehreren Stufen

Digital-Software verwaltet virtuelle lokale Netze

05.07.1996

Das Grundkonzept von Clear VISN basiert auf Regeln und Prozeduren (Policies), die zur Definition von Gegenmaßnahmen bei bestimmten Bedingungen verwendet werden. Die zentral definierten Policies werden von intelligenten Agents im gesamten Netz ausgeführt.

Alle Clear-VISN-Applikationen sind in einen zentralen Kern eingebunden, der die Integration von Applikationen, die gemeinsame Nutzung von Daten sowie die Übergabe von Kontrollfunktionen zwischen den Applikationen ermöglicht. Um die Integration von Switching-Lösungen in ältere Internetworking-Umgebungen zu erleichtern, unterstützt Clear VISN auch Legacy-Produkte verschiedener Hersteller wie Digital, Cisco, Bay Networks und 3Com.

Es ist geplant, die Netz-Management-Software in mehreren Stufen mit jeweils neuen Entwicklungen einzuführen. Die erste Stufe umfaßt integrierte Produkte zur Reduzierung des reaktiven Managements. Dabei handelt es sich um Komponenten für das VLAN- und Router-Management sowie für die grafische RMON-basierte Performance-Darstellung. Die Erzeugnisse der ersten Phase umfassen nach Angaben von Digital einfache Policies wie Sicherheitsmerkmale für Repeater-Ports, Backup und Restore von Konfigurationen. Sie sind ab sofort erhältlich.

Die Komponenten der zweiten Phase, die voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 1996 vorgestellt werden, implementieren anspruchsvollere Policies zur Unterstützung der Entscheidungsfindung. Die Produkte der dritten Stufe sollen komplexe Policies für automatisierte Gegenmaßnahmen unterstützen. Ihre Einführung ist für Anfang 1997 geplant.