Testbericht
Bildqualität: Die Auflösung der Casio Exilim Hi-Zoom EX-V7 war über die drei Messbereiche betrachtet sehr ungleichmäßig. So fiel sie bei kurzer Brennweite zum Bildrand hin um fast 30 Prozentpunkte ab. Bei mittlerer Brennweite nahm die Auflösung erst etwas zu, fiel dann jedoch auf das Ursprungsniveau zurück. Bei langer Brennweite verbesserte die Kamera sogar ihre Auflösung zum Bildrand hin. Trotz dieser Einzelergebnisse schaffte das Casio-Modell im Schnitt einen sehr hohen Wirkungsgrad. Die Eingangsdynamik war sehr gut, die Ausgangsdynamik dagegen nur mittelmäßig. Das bedeutet, dass die Kamera mit kontrastreicheren Motiven Probleme haben könnte. Mit dem Rauschverhalten der Kamera waren wir dagegen sehr zufrieden. Erst bei ISO 800 stellten wir kritische Bildfehler fest, ISO 64 bis 400 erwiesen sich als nahezu rauschfrei.
Ausstattung: Neben Blenden- und Zeitautomatik bietet die Kamera einen Bildstabilisator, der via CCD-Shift arbeitet. Außerdem gibt's einige exotische Blitzfunktionen wie den Rapid Flash für Serienaufnahmen. Die Angle-Correction hilft, schräg abfotografierte Charts, Tafeln oder Plakate zurechtzurücken. Außerdem macht die Kamera Videos mit bis zu 848 x 480 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde im H.264/AVC-Format (nahezu verlustfreies Mpeg 4).
Fazit: Die kleine und kompakte Kamera hatte zwar Schwächen bei der Auflösung. Dafür produzierte sie sehr wenig Bildrauschen und ließ sich super bedienen. Diverse extravagante Funktionen und ein angemessener Preis machen das Modell attraktiv.
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