Dieter Tooren (29), frischgekürter (Gesamt-) Verkaufsleiter der Teleprint GmbH, Eschborn, (er löste Dietmar Wasenitz ab) orakelt: "Wir haben viel in der Mache." Tooren bestätigt die naheliegende Vermutung, daß es sich hierbei um neue Peripherie-Geräte han

14.02.1975

Dieter Tooren (29), frischgekürter (Gesamt-) Verkaufsleiter der Teleprint GmbH, Eschborn, (er löste Dietmar Wasenitz ab) orakelt: "Wir haben viel in der Mache."

Tooren bestätigt die naheliegende Vermutung, daß es sich hierbei um neue Peripherie-Geräte handele, die in etwa zwei Monaten ankündigungsreif seien. Fest steht: Die neuen in Vorbereitung befindlichen Produkte sind für beide Vertriebsbereiche bestimmt: Den OEM (Original Equipment Manufacturer) Markt, den Tooren schon bisher als Verkaufsleiter betreute unn das End-User-Geschäft.

"Hier", so Tooren, "wollen wir zukünftig stärker einsteigen". (rai)

Das Hamburger Software-Haus SCS Scientific Control Systems GmbH wird seit 1. Februar 1975 von zwei Gschäftsführern gemanagt. Dr. Joachim Schweim (34), bisheriger Leiter der Stuttgarter und Gerhard Steinbach (32), vormaliger Chef der Essener SCS-Geschäftsstelle, sind Nachfolger ihres Bosses Eberhard Elsässer (41). Der langjährige, alleinige Hamburger SCS-Geschäftsführer gehört seit Ende vergangenen Jahres als Managing Director zur internationalen SCS-Gruppe, einer Tochter der British Petroleum Company (BP). (pi)

Harald Fischer (48), seit Anfang 1974 Geschäftsführer der Diehl Datensysteme GmbH, scheint einen schärferen Wind in das Nürnberger Unternehmen gebracht zu haben. Er erklärt: "In den kommenden zwei Jahren wollen wir den Bereich Datensysteme verdoppeln, der gegenwärtig einen Anteil von etwa fünf Prozent am Umsatz der Diehl-Gruppe hat."

Der gebürtige Braunschweiger, zuletzt Geschäftsführer und Marketingleiter der Firma Schwarzer (elektro-medizinische Geräte) in München, setzt dabei vor allem auf das MTD-Geschäft und den Sektor Textverarbeitung. Fischer: "Zur Hannover-Messe stellen wir einen neuen Textverarbeitungsautomaten vor."

Den Einstieg in die kommerzielle Datenverarbeitung habe man sich durch die 51 prozentige Beteiligung an der Computer-Technik Müller GmbH (CTM), Konstanz, gesichert. "Müller", so Fischer, "verfügt über ein erstklassiges Entwicklungs- und Fertigungspotential." Allerdings sei die CTM-Kapitaldecke für weitere Expansionsbestrebungen zu dünn gewesen.

Jetzt will Diehl mit neuer Vertriebsstrategie und Müller'schem EDV-Know-how das schaffen, woran Müller als Unternehmer scheiterte: Sich auf dem deutschen und auf Exportmarkten ein größeres Stück vom MTD-Kuchen abschneiden.