Mehr als zwei Drittel aller Beschäftigten in Deutschland verdienten 2004 im Dienstleistungssektor ihr Gehalt, die Hälfte davon mit wissensintensiven Tätigkeiten. Damit liegt Deutschland bei den wissensintensiven Dienstleistungen im EU-Mittelfeld. Angeführt wird das Feld von Ländern wie Schweden, wo 47 Prozent der Beschäftigten in diesem Umfeld tätig sind, gefolgt von Großbritannien (42 Prozent); Schlusslicht ist Portugal (22 Prozent). In der erweiterten EU waren 2004 im Dienstleistungssektor rund 130 Millionen Menschen beschäftigt, was 67 Prozent der Gesamtbeschäftigtenzahl ausmacht. Im verarbeitenden Gewerbe dagegen sind EU-weit nur noch 36 Millionen Menschen tätig, was 19 Prozent aller Arbeitnehmer entspricht. (hk)