Dienstleister forcieren Produkt-Management

27.10.2006

Die Unternehmen versprechen sich vom Produkt-Manager eine Verbesserung des Marketings, der Innovationskraft sowie der Kundengewinnung und -bindung. Das spiegelt sich auch in den wichtigsten Kriterien wider, an denen sie den Erfolg dieser Position messen. Hier stehen Umsatz, Kundenzufriedenheit, Deckungsbeitrag, Umsatz mit neuen Leistungsangeboten sowie Marktanteilen ganz oben auf der Liste.

Außerdem soll der Produkt-Manager bei der Markt- und Vertriebseinführung neuer IT-Dienstleistungen beratend zur Seite stehen und Entscheidungen herbeiführen. Auch in Vertrieb und Kundenbetreuung ist er auf vielfältige Weise stark eingebunden. Dabei muss er sich mit dem Vertrieb, dem Marketing, der Geschäftsleitung, dem Account-Management sowie der für die Unternehmensstrategie zuständigen Abteilung absprechen.

Das sind hohe Anforderungen, denen nur wenige Mitarbeiter genügen. Dementsprechend mangelt es den IT-Dienstleister an fähigen Experten, zudem beklagten viele der Befragten Abstimmungs- und Schnittstellenprobleme. "In beiden Fällen sind die Unternehmen gefordert, interessante Karrierewege aufzuzeigen und die noch junge Disziplin in den Unternehmensprozessen klar zu verankern. Dazu gehört sicher auch eine Ausbildung, die hilft, Produkt-Management weiter zu professionalisieren", schreiben die Autoren den Anbietern ins Pflichtenheft. Die Studie steht auf der Web-Seite http://www.service-engineering.info zum Download bereit. (jha)