CeBIT-Rundgang/Messerundgang Data-Warehouse-Loesungen

Die Zeit scheint fuer echten Decision Support reif zu sein

08.03.1996

Die Anbieter fuer Data-Warehousing lassen sich grob in drei Gruppen unterteilen: Zunaechst einmal gibt es Komplettanbieter, die mit weitgehend eigenen Tools ein Data-Warehouse aufbauen und auch die notwendigen Abfragewerkzeuge liefern. Auch Systemintegratoren fuehren komplette Projekte durch. Dabei interessieren sich immer mehr Hardwarehersteller und Systemhaeuser fuer diesen Bereich. Die Anbieter von Hochleistungsrechnern draengen angeregt vom hohen CPU- Bedarf im Data-Warehouse ebenfalls in diesen Markt. Bei der dritten Gruppe handelt es sich um Tool-Anbieter, die sich auf bestimmte Teilgebiete, etwa das Transformieren und Modellieren von Daten oder die Front-end-Seite, konzentrieren.

Komplettanbieter

Auf dem Stand des Datenbankspezialisten Oracle in Halle 3, Stand B29, werden die Funktionen verschiedener Tools verdeutlicht: so die eigenen Produkte "Designer 2000" und "Developer 2000" neben Werkzeugen anderer Hersteller.

Beim Datenzugriff hat sich Oracle durch die Uebernahme von IRI Software im vergangenen Jahr Technologie fuer Online Analytical Processing (Olap) angeeignet. Mit dem von IRI stammenden "Express Server" laesst sich ein Mini-Data-Warehouse anlegen, ein sogenannter Data-Mart, mit dem komplexe Analysen mit hoher Performance durchfuehrbar sind.

Einen Schwerpunkt der Informix-Praesentation in Halle 3, C03 (Hauptstand) und D16 (Partnerstand), bilden die Olap-Tools der Stanford Technology Group, die der Datenbankanbieter im vergangenen Herbst uebernommen hat. Die Produktreihe "Metacube" umfasst Werkzeuge, um auf Basis relationaler Datenbanken mehrdimensionale Datenmodelle aufzubauen (Warehouse Manager), die Daten zu sammeln und zu aggregieren (Agents) sowie Analysen durchzufuehren (Explorer).

Einen anderen Weg als die Konkurrenten geht Sybase (Halle 3, Stand C10), um komplexe und nicht vorhersehbare Ad-hoc-Abfragen mit relationalen Datenbanken zu ermoeglichen. Der Anbieter setzt nicht auf die Konzepte mehrdimensionaler Datenbanken, die nach seiner Auffassung viel zu hohe Anforderungen an die Ressourcen stellen. Statt dessen hat Sybase ein neues Indizierungsverfahren geschaffen, das sogenannte Bit-wise-Indexing. Das Produkt "IQ" soll Abfragen um den Faktor zehn bis 100 beschleunigen.

Das Paket "SIS" (Strategisches Informationssystem) kann die Software AG vorweisen. Diese zusammen mit der Stadtverwaltung Koeln entwickelte Loesung, die auf Basis unterschiedlicher Datenbanken inzwischen in mehreren Kommunen und Unternehmen zum Einsatz kommt, ist im "Anwender-Centrum Kommune und Staat" (Enac) in Halle 6, Stand A36/Platz 119, zu besichtigen. Auf ihrem Hauptstand in Halle 3, C43, wird das Softwarepaket in Verbindung mit "Esperant" gezeigt, einem Tool fuer Ad-hoc-Abfragen, das SQL-Anweisungen generiert, aber vom Benutzer keine SQL-Kenntnisse erfordert.

Das Konzept von IBM (Halle 1) fuer Data-Warehousing basiert auf der DB2-Datenbank und reicht von abteilungsbezogenen Data-Mart- Loesungen bis zum unternehmensweiten Warehouse. Einen Schwerpunkt der Praesentation bildet die Realisierung von Data-Marts mit dem Tool "Visual Warehouse". Die OS/2-Software extrahiert Daten aus relationalen Datenbanken ebenso wie aus VSAM-, IMS- und VM-Files oder Binary Large Objects. Fuer Decision Support zeigt IBM eine Komplettloesung mit dem Parallelsystem RS/6000 SP, Raid-Disk-Arrays und "DB2 Parallel Edition".

SAS Institute zeigt in Halle 3, Stand A03, eine Palette von Data- Warehouse-Tools ("SAS System Orlando"), die vom Zugriff auf die Datenquellen ueber die Organisation der Metadaten bis hin zu verschiedenen Abfragemechanismen reicht. Fuer mehrdimensionale Analysen stehen Tools zur Verfuegung, die Extended Olap (Olap++) nutzen. Einen Schwerpunkt der CeBIT-Praesentation bildet Rapid- Warehousing, das ueber Prototypen schrittweise ein DW aufbaut.

Ein zweiter Schwerpunkt bei SAS ist die Risikokontrolle von Banken. Bank-Manager analysieren mit dem "Risk Warehouse", welche Produkte bei wieviel Risiko welche Rendite erzielen duerften. Zu den Methoden zaehlen auch Worst-case-Szenarien und Stop-loss- Trigger.

Auf einem Parallelrechner RM 1000 von SNI mit einer Oracle- Datenbank fuehrt Information Builders seine Tool-Palette in Halle 3, Stand A19, vor. Auf verschiedenen PCs demonstriert der DW- Spezialist die einzelnen Vorgaenge zu Aufbau und Nutzung eines Data-Warehouses. Im Zentrum des Information-Builders-Konzepts steht die EDA/SQL-Middleware, die transparenten Zugriff auf ueber 60 der meistbenutzten Datenbanken und Dateisysteme erlaubt und zirka 35 Plattformen unterstuetzt. Neu ist der "Enterprise Copy Manager", der die Erstellung des Repositorys automatisiert.

Das auf System-Management und Datenbank-Tools spezialisierte amerikanische Softwarehaus Platinum praesentiert in Halle 2, D55, neben seinem Data-Warehouse-Konzept eine erweiterte Palette im Bereich Business Intelligence. Nach der Akquisition von Trinzic und dessen Report- sowie Decision-Support-Tools hat das Unternehmen zum Jahreswechsel Prodea mit dem Olap-Produkt "Beacon" uebernommen. Dieses arbeitet mit einer Drei-Schichten-Architektur: Ein Standard-DBMS liefert die Daten, ein Applikations-Server fuehrt die analytische Verarbeitung durch, und auf dem Client stehen dem Benutzer Tools fuer Analyse und Reporting zur Verfuegung.

Systemintegratoren

Siemens Nixdorf praesentiert in Halle 1 auf dem Stand 5e2/5f1 unter anderem eine neue Data-Warehouse-Loesung fuer Versicherungen. Dort stellen auch Informix und Business Objects ihre DW-Konzepte vor. Nebenan auf dem SNI-Partnerstand (5f2/5g1) sind unter anderem vertreten: SAS Institute mit einer Komplettloesung auf SNI- Hardware, Carleton als Spezialist fuer Datenextraktion und - transformation sowie Platinum mit Programmen fuer die Datenverteilung.

Auf dem Stand von Hewlett-Packard in Halle 1, Stand7i2/7k1, wollen die Unix-Spezialisten den Skeptikern aus der Host-Welt zeigen, dass man riesige Datenmengen sicher im Griff hat. Schauplatz ist ein Live-Rechenzentrum mit mehreren HP-UX-Servern und vier EMC-Disk- Arrays mit je einem Terabyte Speicherkapazitaet. Als Anwendung laeuft ein Data-Warehouse auf Basis von Oracle 7. Der Zugriff darauf erfolgt mit Tools von Business Objects, Cognos und Microstrategy.

In Halle 1, Stand 4h2, hat Digital Equipment ein Oracle-64-Bit- System auf einem Alpha-Server 8400 installiert. Mit einem bis zu 14 GByte grossen Datenbank-Cache soll dieser bei Datenzugriff- und -analyse bisher unerreichte Geschwindigkeiten erzielen. Front-end- Tools von Software AG, Business Objects und SAS sind zu sehen.

Sein Engagement in Sachen Data-Warehouse unterstreicht der wieder unter NCR firmierende Rechnerhersteller durch eine Demo in Halle 1, Stand 4c4/4d1. Das Unternehmen demonstriert, wie aus einem R/3- System mit dem Data-Warehouse-Manager von Prism Daten gewonnen und transformiert, in einer Oracle- oder der hauseigenen Teradata- Datenbank vorgehalten und mit Analysewerkzeugen von Business Objects und Oracle ausgewertet werden.

Daneben haben die Augsburger branchenspezifische Konzepte fuer Banken und Einzelhandel. Im Bereich Handel bietet NCR eine schluesselfertige Loesung fuer die Analyse von Bond-Daten aus POS- Systemen. Fuer Banken und Sparkassen sind Werkzeuge fuer Campaign- Management und Cross-Selling verfuegbar.

Data General praesentiert in Halle 1, Stand 7f6, Aviion-Systeme mit bis zu 32 Intel-CPUs in Verbindung mit Clariion-Raid-Systemen als Hardwarebasis fuer Data-Warehousing. Gezeigt wird eine Demo mit Oracle als Datenbank und Business Objects als Zugriffs-Tool. Data General arbeitet bei DW-Projekten mit vielen Partnern zusammen, von Carleton und Prism fuer die Datentransformation ueber SAS Institute, Vmark, Praxis und Sequelink als Middleware-Lieferanten bis hin zu Dimensional Insight und Planning Sciences fuer Olap- Server.

Ihr Data-Warehouse-Konzept, das auf eigenen Tools basiert, erlaeutert die Bull AG in Halle 2 auf Stand C18. Bull moechte sich durch eine schnelle Umsetzung von der Konkurrenz absetzen. Zusammen mit der Consulting-Firma KLV aus Troisdorf praesentiert das Unternehmen ein realisiertes DW-Projekt.

Auf Opus (Open Parallel Unisys Server) praesentiert Unisys DW- Loesungen auf Basis von Oracle und Redbrick Warehouse, einem relationalen DBMS, das besonders fuer unstrukturierte Abfragen ausgelegt ist. Fuer die Abfrage werden Tools von Business Objects und Brio vorgefuehrt. Die Client-Server-Gruppe von Unisys stellt in Halle 4 auf Stand E04 aus.

Tandem Computers zeigt in der Bankensonderschau in Halle 18, Stand A24, Decision-Support-Systeme. Zum einen geht es dabei um Risikosteuerung. Hier bietet der Spezialist fuer fehlertolerante Systeme zusaetzlich zu spartenbezogenen Loesungen, die das Kreditrisiko isoliert betrachten, auch Konzepte an, um sonstige Finanzaktivitaeten des Kunden einzubeziehen. Daten ueber Wertpapier- oder Auslandsgeschaefte werden aus verschiedenen Datenbanken zusammengezogen, um ein Gesamtbild zu erhalten. Tandem arbeitet unter anderem mit Produkten von Arbor Software, Carleton Corp. und Information Advantage.

Silicon Graphics zeigt in Halle 21, Stand B40/C40, das Data- Mining-Tool "Minevis", das das Durchsuchen grosser Datenbestaende durch Visualisierungstechniken unterstuetzt. Einsetzbar ist die Software nur auf SGI-Systemen. Als Server fuer Data-Warehousing empfehlen die Workstation-Spezialisten die Systeme der Challenge- Baureihe mit bis zu 36 RISC-CPUs. Damit lassen sich SGI zufolge Datenbestaende von 7 TB im Online-Zugriff verfuegbar halten. Durch ihre Erfahrung in der Grafikverarbeitung sehen sich die Kalifornier gut fuer den bei Data-Warehousing gefragten hohen Datendurchsatz geruestet.

Bei Amdahl in Halle 3, Stand A17, ist Cray Research Business Systems mit Sparc-basierenden Rechnern vertreten. Das Unternehmen zeigt auf dem Sun-kompatiblen Cray-System "S 6400", das sich mit bis zu 64 Prozessoren ausstatten laesst, eine Loesung fuer Risk- Management vom amerikanischen Softwarehaus Treasury Services. Dieses wertet sowohl OLTP-Daten als auch DW-Informationen aus, um Finanzdienstleistern globales Risiko-Management zu ermoeglichen. International taetige Banken koennen damit die Aktivitaeten saemtlicher Niederlassungen ueberblicken.

In Halle 1, Stand 5d3, zeigt Sequent Computer Systems zusammen mit Holistic Systems das Decision-Support-System "Holos" fuer Finanzdienstleister. Das Olap-Tool verfuegt ueber Schnittstellen zu Datenbanken wie Informix, Oracle, Ingres und RDB. Bei Front-end- Anwendungen arbeitet Sequent mit Business Objects zusammen.

Debis realisiert Data-Warehouse-Projekte mit Tools verschiedener Hersteller. Der Bereich Fuehrungsinformationssysteme implementiert unter anderem Produkte von Pilot, Oracle, SAS, Milestone, MIS, MIK, Comshare und Hyperion. Einen Schwerpunkt der Messepraesentation in Halle 3, Stand C45, bilden strategisches und operatives Database-Marketing. Am Beispiel der Barclays Bank fuehrt Debis eine Loesung mit dem Produkt "Decision House" des schottischen Herstellers Quadstone vor.

Im Bereich des operativen Database Marketing zeigt der Aussteller "ereignisgesteuertes Kampagnen-Management". Wiederum am Beispiel einer Bank ist zu sehen, wie man die Daten von Kunden systematisch nutzen kann, um ihnen individuelle Angebote zu erstellen. Zu sehen ist auch ein multimediales Executive Information System, das Debis zusammen mit der Uni Tuebingen und Mercedes-Benz entwickelt hat.

Tool-Anbieter

Auf ungefaehr 25 Staenden ist in Hannover Business Objects vertreten, so in Halle 1 bei SNI, Digital und NCR/AT&T sowie in Halle 3 bei Informix und Oracle. Dort sind jeweils Demo- Arbeitsplaetze eingerichtet. Der High-Flyer im Data-Warehouse-Markt - die Zuwachsrate im vergangenen Jahr lag bei ueber 100 Prozent - will mit der Version 4 seines Abfragesystems neue Massstaebe im Decision Support setzen. Die Neuentwicklung soll die Benutzer vom Support der IT-Abteilungen unabhaengig machen. Das geschieht dadurch, dass beim Zugriff auf relationale Datenbanksysteme zur Laufzeit automatisch sogenannte Microhypercubes fuer mehrdimensionale Analysen erzeugt werden.

Die Dun & Bradstreet-Tochter Pilot Software, die seit der Dreiteilung des Konzerns zur Cognizant Corporation gehoert, zeigt auf Stand B35 in Halle 2 die neue Version 4.0 des Entwicklungssystems "Lightship". Das Olap-Tool bietet Komponenten fuer den Zugriff auf Daten in unterschiedlichen Formaten (zum Beispiel Excel, SAP) sowie Libraries mit fertigen Anwendungen. Neue Funktionen sind unter anderem eine Portfolio-Analyse fuer Controller und eine Mapping-Funktion, mit der sich Daten regional aufgliedern lassen, verbunden mit einem Fruehwarnsystem.

Strukturierung der Daten ist laengst nicht alles

Zwei PC-Pakete zeigt der MIS-Spezialist Cognos in Halle 3, Stand C20. "Impromptu" ist ein Reporting-Tool fuer Standardabfragen und Ad-hoc-Queries von Datenbanken wie Oracle, Informix, Sybase oder Ingres. Auf Impromptu aufsetzend, aber auch unabhaengig einsetzbar ist "Powerplay". Dabei handelt es sich um ein Olap-Tool, das aus Datenbanken oder PC-Dateien wie zum Beispiel aus Excel ein Extrakt zieht, das multidimensionale Abfragen gestattet.

Auf einer Olap-Datenbank, die unter Windows oder OS/2 laeuft, beruht die Loesung fuer Management-Information von MIK. Ein gut strukturiertes Data-Warehouse, so die Auffassung der in Halle 3 auf Stand E14 vertretenen Konstanzer MIS-Spezialisten, sei noch kein Garant fuer eine gute Entscheidungsunterstuetzung. Denn der ODBC-Zugriff auf relationale Datenbanken reiche nicht aus, um aus Daten Entscheidungsgeneratoren zu machen.

Multidimensionale Analysen sind moeglich

Verbesserte Funktionalitaet fuer Decision Support bietet der "SQL- Server" von Microsoft in der neuen Version 6.5. Im Sprachumfang ist die Option enthalten, n-dimensionale Cube-Abfragen zu formulieren. Zu sehen ist das neue Release, das ab April in Englisch und ab Mai in Deutsch vorliegen soll, im Backoffice- Bereich des Microsoft-Stands in Halle 2 (D02).

Auf dem Gupta-Stand in Halle 3 (C52) zeigt die Berliner Disos GmbH, hervorgegangen aus dem Org/DV-Bereich der Treuhandanstalt, ein mit Gupta SQL Windows entwickeltes Olap-Tool. Mit "Varcon" (Variables Controlling) lassen sich Analysen auf einem vieldimensionalen Datenwuerfel durchfuehren, der auf relationalen Datenbanken basiert. Das Tool kann auf unterschiedlichen Datenbanken aufsetzen und erfordert kein Redesign der Datenbank, sondern nutzt die relationale Struktur, die bis zu 15 Joins und damit entsprechende Dimensionen erlaubt.

Von Asci Consulting ist in Halle 4 auf Stand A04/210 im Softwarezentrum Mittelstand des Distributors 1 & 1 das MIS-Tool "Camadis" fuer Windows zu sehen. Es ist vor allem auf finanzmathematische Anwendungen ausgerichtet. Daten lassen sich sowohl aus SQL-Datenbanken als auch aus Ascii-Files extrahieren.

PST Software aus Haar bei Muenchen ist Spezialist fuer Kostenrechnung, Controlling und Management-Information auf IBMs Midrange-Rechner AS/400. In Halle 5, Stand A46, zeigt der Softwarehersteller die Version 5 von "PST MIS". Neu daran ist unter anderem ein Modul, mit dem sich Daten aus Windows- Anwendungen wie Excel oder Lotus in das MIS auf der AS/400 uebernehmen lassen.

Auf Controller als Zielgruppe ist die Olap-Datenbank "TM/1 Spreadsheet Connector" ausgerichtet, die das Darmstaedter Softwarehaus MIS anbietet. Zu sehen ist das Produkt in der neuen 32-Bit-Version in Halle 4, Stand D68, sowie auf dem Microsoft- Partnerstand in Halle 2. Die Datenbank nutzt Excel als Front-end. In der neuen Version ist die Software voll kompatibel zu Windows 95 und Excel 7. Der Datenbank-Server, der Daten aus Systemen wie SAP R/3 importiert, laeuft jetzt auch unter Windows NT - zusaetzlich zu DOS und Novell.

Eine Data-Warehouse-Loesung fuer den Bereich Immissionsschutz zeigt das Berliner Software- und Beratungsunternehmen Condat in Halle 3, Stand C64. Sie soll Umweltschutzbehoerden Analysen etwa von Belastungen, Immissionsquellen und Massnahmen mit beliebig vielen Dimensionen (Olap-Methode) ermoeglichen.

Ihr Konzept des virtuellen Data-Warehousing stellt die Intersolv GmbH in Halle 3, Stand C26 vor. Die Produkte der Data-Direct-Reihe lassen sich in bestehende ODBC-faehige Applikationen integrieren, so dass beispielsweise ein Zugriff von MS-Excel oder MS-Access auf Unternehmensdatenbanken moeglich wird. Daneben laesst sich aber auch ein spezielles Abfrage-, Reporting- und Analyse-Tool nutzen.

*Friedrich Koopmann ist freier DV-Fachjournalist in Muenchen.