iPad 2, iPhone 4S, Nokia Lumia 800, Ultrabooks...

Die wichtigsten Mobile Devices 2011

16.12.2011
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Der ungeliebte Bestseller: HP Touchpad

Nur sechs Wochen hatte das HP Touchpad, um sich am Markt zu beweisen. Vergeblich, die über 500 Euro teuren Geräte lagen wie Blei in den Regalen. Doch als Firmenchef Léo Apotheker Mitte August das Ende des Tablets und anderer webOS-Geräte ankündigte und die Restbestände zu Preisen ab 99 Euro verramschte, erlebte das ungeliebte Touchpad ein Comeback und stieg zum meistverkauften Tablet 2011 nach dem Apple iPad auf. HP demonstrierte damit unfreiwillig, dass das marktbeherrschende iPad zu schlagen ist, wenn man die Kunden mit Billigpreisen aus der Reserve lockt . Inzwischen versuchen andere Hersteller, sich die Erkenntnisse des mehrere Hundert Millionen Dollar teuren Experiments zunutze zu machen, so etwa Amazon mit seinem Kindle Fire.

Supersize me: Samsung Galaxy Note

XXL-Smartphone: Samsung Galaxy Note
XXL-Smartphone: Samsung Galaxy Note
Foto: Samsung

Egal ob Autos, Kleidung oder Handys: Think big ist typisch amerikanisch, weshalb Dell bereits 2010 mit dem "Streak 5" ein übergroßes Smartphone (oder Mini-Tablet) präsentiert hat. Das Konzept wurde nun von Samsung beim "Galaxy Note" aufgegriffen und verfeinert. Das Gerät verfügt über ein 5,3-Zoll-Super-AMOLED-Display mit 1200 mal 800 Pixel Auflösung, das sich mit Finger oder Stift bedienen lässt. Auch die anderen Features des XXL-Smartphones sind nicht von schlechten Eltern. So besitzt das Galaxy Note etwa einen 1,4-Gigahertz-Prozessor, eine Acht-Megapixel-Kamera und einen riesigen Akku für 2500 Milliamperestunden (mAh).

Das Notebook für die Cloud: Samsung Chromebook

Startbereit in acht Sekunden, unkompliziert, sicher und immer auf dem neusten Stand: Mit diesen Eigenschaften wirbt Google für eine neue Kategorie von mobilen Rechnern mit dem eigenen Betriebssystem Chrome OS. Doch kein Licht ohne Schatten, und dieser fällt je nach Aufenthaltsort größer oder kleiner ins Gewicht: So funktioniert das Chromebook nur mit Internet-Zugang so richtig. Ohne Netz ist das Gerät nahezu nutzlos, weshalb man sich immer in Reichweite eines WLANs aufhalten sollte. Etwas mehr Freiheit bietet die 3G-Variante, diese belastet dafür aber etwas stärker den Geldbeutel.