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Die Trends 2011 - gegen den Strich gebürstet

30.12.2010
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Nur noch zwei Blatt auf dem Abreißkalender. Da erwarten 90 Prozent unserer Leser an dieser Stelle eine abschließende Stellungnahme zu den IT-Trends des kommenden Jahres aus Sicht des CIOs.
Karin Quack aka Sibylle Pythia, COMPUTERWOCHE-Redakteurin
Karin Quack aka Sibylle Pythia, COMPUTERWOCHE-Redakteurin
Foto: Karin Quack

Die COMPUTERWOCHE enttäuscht ihre Leser äußerst ungern. Zwar ist zu den Trends 2011 mittelerweile fast alles gesagt. Aber ein paar ketzerische Gedanken harren vielleicht doch noch der Veröffentlichung. Das Orakel von Cannes hat bereits Anfang November gesprochen. Auch wenn Gartner nichts wirklich Neues gesagt hat, so gelten die Wahrsprüche des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens der IT-Branche stets als das Maß aller Dinge. Uns erwarten also Cloud Computing, Cloud Computing und Cloud Computing. Sowie jede Menge "soziale Medien", "Bring your own Device" und der "Money-Making CIO".

Cloud Computing - das ist, wenn die Services von außen kommen und die interne IT sie "nur noch" integrieren muss. Toll! Fatalerweise hat der Gesetzgeber ein paar datenschutzrechtliche Fallstricke ausgelegt, so dass der Trend zumindest in den Großunternehmen auf "Private Cloud" zeigt. Mist! Da bleibt die Arbeit doch wieder an den eigenen Leuten hängen.