IT-Trends

Die Tops und Flops 2011

17.05.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Was ankommt - und was nicht

Die Ergebnisse im Überblick
Die Ergebnisse im Überblick
Foto: CapGemini

Firmen-Wikis, -Blogs, Rich Internet Applications, Foren und internes Microblogging werden immer noch als "nahezu bedeutungslos" eingestuft, konstatiert Dumslaff. Das dürfte sich aber im Laufe der nächsten 24 Monate ändern. Die für die Studie befragten IT-Verantwortlichen gingen davon aus, dass sie sich künftig häufiger mit Web 2.0 beschäftigen müssen.

Als Nischenphänomen erscheint heute der Trend, die Kunden in die Produktentwicklung einzubinden. Unternehmensübergreifende Collaboration-Plattformen lohnen sich allenfalls für die Pharmaindustrie, die mit ihrer Hilfe kleinere Labore und Unternehmen in ihre äußerst kostspielige Forschung integriert. In den meisten anderen Branchen ist es aber, so Dumslaff, derzeit noch preiswerter und effizienter, die Kunden über Fokusgruppen, Umfragen oder Tests an der Entwicklung zu beteiligen.

Große Hoffnungen wurden in der Vergangenheit auf das semantische Web gesetzt. Aus Sicht von Capgemini hat sich jedoch inzwischen gezeigt, dass die die Entwicklung länger dauert als gedacht. Bislang gebe es nur Pilotanwendungen, und es werde wohl noch einige Jahre dauern, bis sich die CIOs ernsthaft mit der Technologie auseinandersetzen.