Wie Standard-Server das RZ erobern

Die Top 5 Trends bei x86-Servern

17.11.2011
Von 
Klaus Hauptfleisch ist freier Journalist in München.

Trend 3: Multicore und Co. - kein Ende beim CPU-Wettrennen

Abbild von Intels Many-Integrated-Core-Architektur
Abbild von Intels Many-Integrated-Core-Architektur
Foto: Intel

Nach Moores Gesetz aus den 60er Jahren verdoppelt sich die Transistorendichte alle 18 bis 24 Monate. Nebuloni zufolge ist mit jeder Prozessorgeneration ein Leistungszuwachs von 20 Prozent drin. Auch wenn sich der Verkaufsstart der neuen Intel-Xeon-Prozessoren nach dem der 5600-Serie Mitte 2010 voraussichtlich auf Anfang 2012 verschiebt, seien Intel und AMD heute bei einem Generationszyklus von anderthalb Jahren angelangt. Das heiße, dass sich die Leistung der Prozessoren abhängig von der I/O alle drei bis vier Jahre verdoppele. Der IDC-Analyst geht davon aus, dass sich die Geschichte bezüglich der Geschwindigkeit noch mindestens zwei bis drei Jahre fortschreiben lässt. Wann die viel beschworene physikalische Grenze bei der Transistorendichte mit herkömmlicher Siliziumtechnik erreicht sei, lasse sich nicht genau sagen. Nach Ankündigung der „Ivy Bridge“ genannten 8-Kern-Prozessoren auf Basis der 22-Nanomenter-Fertigung macht sich Intel allerdings schon an dem nächsten Schritt der 14-Nanometer-Fertigung. Dies war auch eine der Botschaften auf dem letzten Intel Developer Forum, wobei Details zu dem für Ende 2013 erwarteten Tri-Gate-Prozessor P1272 und dem SoS P1273 bezüglich der Zahl der Kerne und der Leistungserwartungen noch ausstehen.