Trend 2: Storage-Anbindung treibt die Server-Leistung
„Die x86/IA64-Entwicklung ist historisch vor allem durch Stabilität und wenig Überraschungen geprägt“, sagt Christian Behma, Consultant Enterprise Solutions bei Comparex. „Daher erwarten wir auch für die nächsten fünf Jahre eine konstante Entwicklung hinsichtlich der Gesamtleistung, der Prozessoren, der Anzahl der Prozessorkerne, der Threads sowie der Speicherkapazitäten und des Stromverbrauchs.“ Die Server würden in all diesen Aspekten schneller und leistungsfähiger. Jörg Dehnen, System x-Produktmanager bei IBM Deutschland, betont, dass Leistungssteigerungen maßgeblich, aber nicht gänzlich vom Portfolio der CPU-Hersteller Intel und AMD abhingen. Denn entscheidend für die Gesamtleistung seien auch weitere Entwicklungen bezüglich Speicher und Speicheradressierung, I/O und Datenübertragungsraten. Im Bereich Fibre Channel gehe der Trend von 8 Gigabit zu 16 Gb, im RAM-Bereich zeichne sich der Wechsel von 1.333 zu 1.600 MHz ab. „Abgerundet wird dies durch Innovationen der Serverhersteller, beispielsweise von IBM mit MAX5-Speichererweiterungen und den damit verbundenen Leistungs- und Kapazitätssteigerungen“, so der Manager.