IT & Business Excellence

Aberdeen zu mobile BI

Die Top-3-Strategien für mobile Analytics

25.06.2013
Von 
Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Bei mobile Analytics spielen Dashboards sowie Funktionen für Visualisierung, Drill-Down und Collaboration eine wichtige Rolle.
Bei mobile Analytics spielen Dashboards sowie Funktionen für Visualisierung, Drill-Down und Collaboration eine wichtige Rolle.
Foto: Aberdeen

Diese drei Top-mobile-BI-Strategien hatten die Marktforscher in derselben Reihenfolge bereits bei einer Vergleichsstudie 2011 ausgemacht. Da Unternehmen mobile Analytics-Projekte unterschiedlich schnell angehen, unterteilt Aberdeen diese in "Leader" (Vorreiter) und "Follower" (Nachahmer).

Mobile-BI-Vorreiter: Ein Viertel mehr Umsatz

Dabei ziehen die Vorreiter einen größeren Business-Nutzen aus der Entscheidungsunterstützung durch den Einsatz mobiler BI-Anwendungen als die Nachahmer. Die Leader haben im Jahresvergleich ihre Umsätze um ein Viertel (Follower: elf Prozent), die Kundenbindung um 21 Prozent (Follower: acht Prozent) und das Betriebsergebnis um 17 Prozent (Follower: zehn Prozent) gesteigert.

Das liegt unter anderem daran, dass zwei Drittel der Leader bereits Prozesse etabliert haben, die gewährleisten, dass BI-Daten konsistent und synchronisiert bereitgestellt werden. Bei den Followern sind es nur 22 Prozent. 78 Prozent der Vorreiterbetriebe nutzen auf Mobilgeräten Dashboards und Visualisierungstechniken für Datenanalysen, dagegen nur ein Drittel der Mitläufer. Die Hälfte der Leader verwendet zudem Drill-Down-Funktionen, bei den Followern sind es nur 19 Prozent. Die Möglichkeit für Notizen und Collaboration bieten 42 Prozent der Vorreiter. Bei den Nachzüglern ist es die Hälfte Nicht zuletzt gewährleisten 24 Prozent der Leader, dass die eingesetzte mobile BI-Lösung auch im Offline-Modus genutzt werden kann. Bei den Followern sind es zwölf Prozent.