Großer Vergleichstest

Die Top 10 der Tintenstrahldrucker

21.11.2008
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.

Druckqualität und Tempo

Mehr als Auflösung: Angaben zur Druckauflösung, die oft prominent auf der Verpackung stehen, sind nicht mehr der allein kaufentscheidende Faktor. Die maximale Auflösung kommt schließlich – wenn überhaupt – nur im Fotodruck mit Fotopapier zum Tragen. Entscheidend ist, wie kontrolliert das Gerät die Druckpunkte setzt. Und ob es etwa unterschiedliche Tropfengrößen erzeugen kann. Je besser der Drucker diese Disziplinen beherrscht, desto natürlicher ist die Farbgebung und desto zufriedener sind Sie mit dem Ergebnis. Ein Fotodruck soll wie ein Foto aussehen. Ein Text soll scharfe Buchstaben und eine satte Schwarzdeckung haben. Eine Grafik soll gut unterscheidbare Farben haben, ohne Details zu vernachlässigen.

Genau so beurteilen wir die Druckergebnisse der Testkandidaten. Dazu bieten wir den Geräten mit der vom Hersteller empfohlenen Treibereinstellung und den Originalpapieren die besten Voraussetzungen. Die überzeugendste Leistung in diesem Bereich lieferte derzeit der Canon Pixma iP4600.

Langes Warten nervt: Wer denkt, dass es gerade im Hausgebrauch egal sei, wie lange der Tintenstrahldrucker für einen Ausdruck benötigt, irrt. Nehmen wir einmal an, Sie wollen ein zehnseitiges Acrobat-PDF mit Bildern, Grafiken und Text ausdrucken. Dann ist es ein Unterschied, ob sie nahezu 17 Minuten auf das Ergebnis warten, wie etwa beim Canon Pixma iP3500. Oder nur etwas mehr als drei Minuten Ihrer Zeit investieren, wie das beispielsweise beim HP Photosmart D6160 im Test der Fall war.

Die Tempoangaben der Hersteller sind nicht repräsentativ. Sie werden im Labor erreicht und haben mit der Praxis wenig zu tun. Unser Testparcours dagegen geht von Druckaufträgen aus, wie sie im täglichen Gebrauch vorkommen. Er ist in Farb- und Schwarzweiß-Dokumente eingeteilt. Die Bereiche gehen je zur Hälfte in die Wertung ein. Auf diese Weise erhalten Sie anhand der insgesamt erreichten Punkte einen guten Eindruck, wie flott der Tintenstrahler tatsächlich arbeitet.