Seminar greift Spezialprobleme auf

Die Stärken und Schwächen im Umgang mit der Sprache SQL

04.01.1991

BREMEN (CW) - Über "SQL für fortgeschrittene Problemstellungen" informiert ein Seminar, das das Zentrum für Weiterbildung (ZWB) der Universität Bremen am 24. Januar 1991 durchführt.

Über die Standardoperation und syntaktische Befehlskonstruktion hinaus erfordern laut ZWB einige praktische Fragestellungen auch die weniger gebräuchlichen Bereiche von SQL. Hier werden auch erfahrene SQL-Anwender immer wieder mit speziellen Problemen konfrontiert. Ein Tabellenverbund muß beispielsweise auch dann möglich sein, wenn in einer der Tabellen der Vergleichswert gerade nicht vorhanden ist (Outer Join). Anhand praktischer Beispiele zeigt das Seminar Lösungswege für diese Fälle auf.

Auch die Schwächen von SQL sollen thematisiert werden. So entstehen nach ZWB-Beobachtung viele Probleme dadurch, daß diese Datenbanksprache mit einer dreiwertigen Logik funktioniert, die gewöhnungsbedürftig ist. Darüber hinaus zeigt die Veranstaltung eine Reihe von Restriktionen im Umgang mit benutzerseitigen DB-Objekten, den Views, auf.

Viele von ihnen sind laut ZWB nicht nötig, können aber nicht beseitigt werden, weil SQL noch kein Schlüsselkonzept enthält. Wie die Neuerungen im Standard zeigen, werden die genannten Problemfelder in der SQL-Weiterentwicklung schrittweise angegangen.

Informationen: Universität Bremen, Zentrum für Weiterbildung,

Bibliothekstraße, 2800 Bremen 33, Telefon 04 21/2 18-20 18