Die schwedische L. M. Ericsson hat nach Mitteilung ihrer Düsseldorfer Tochter zwei Großaufträge für Funktelefonsysteme aus den USA erhalten. Der Auftragswert wird mit umgerechnet 63 Millionen Mark angegeben. Die Aufträge beziehen sich auf die Lieferun

10.05.1985

Die schwedische L. M. Ericsson hat nach Mitteilung ihrer Düsseldorfer Tochter zwei Großaufträge für Funktelefonsysteme aus den USA erhalten. Der Auftragswert wird mit umgerechnet 63 Millionen Mark angegeben. Die Aufträge beziehen sich auf die Lieferung schlüsselfertiger Systeme einschließlich vier digitaler AXE-Vermittlungsanlagen und einer größeren Zahl von Funkbasisstationen.

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Bei der Einfuhr von Dioden, Transistoren und ähnlichen Halbleitern aus Südkorea wird jetzt wieder der EG-Einfuhrzoll erhoben. Wie die EG-Kommission im EG-Amtsblatt L 110 mitteilt, haben die Importe am 18. April das im Rahmen eines Präferenzabkommens für das Gesamtjahr zugestandene zollfreie Kontingent im Wert von 1,521 Millionen Ecu überschritten.

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Sowohl die Vertriebsrechte als auch den Kundendienst für Rechner des amerikanischen Herstellers Paradyne Corp., Lago, hat die Kölner MDS Deutschland GmbH übernommen. Diese Kooperationsvereinbarungen soll auch eine Option auf die Fertigung von Paradyne-Produkten im MDS-Werk Menden beinhalten.

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Im Wert von umgerechnet 6,5 Millionen Dollar hat die Group Bull einen Auftrag aus der Volksrepublik China erhalten. Der Vertrag beinhaltet die Lieferung von Bull DPS-7-, DPS-6- und Micral-30-Systemen an insgesamt zehn chinesische Universitäten und landwirtschaftliche Forschungszentren.

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Die Verantwortung für die Produkte der Nicolet-Graphics Division, USA, hat die Nicolet Instrument GmbH in Offenbach übernommen. Der Verantwortungsbereich erstreckt sich neben der Bundesrepublik Deutschland auch auf Österreich. Von dieser Maßnahme erwartet sich das Unternehmen eine noch bessere Betreuung seines Kundenkreises, wurde mitgeteilt. Nicolet Instrument GmbH vertreibt damit die von der Muttergesellschaft hergestellten Instrumente und Systeme für die Bereiche Test & Measurement, Analytik, Biomed (Systeme für die Biomedizin) und Computer Graphics in Form von digitalen Plottersystemen.

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Subventionen in Höhe von 160 Millionen schwedischen Kronen aus dem staatlichen schwedischen Fünfjahresprogramm zur Förderung der Mikroelektronik sind dem zum Stockholmer Ericsson-Konzern gehörenden Unternehmen Rifa AB bewilligt worden. Damit soll die Produktion von integrierten Schaltkreisen nachhaltig gefördert werden.