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Münchhausen 2.0

Die schlimmsten Internet-Hoaxes

21.05.2010

MySpace-Selbstmord

MySpace
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Von allen Falschmeldungen oder Web-Lügen ist diese hier wohl die Grausamste: 2007 begeht ein 13-jähriges Mädchen Selbstmord, nachdem sie von ihrem MySpace-Freund verlassen wurde. Wie die Familie des Mädchens später herausfand, hat die große Liebe ihrer Tochter, ein Junge namens Josh, niemals wirklich existiert.

Er war eine fiktive Person, erfunden von der Mutter eines anderen Mädchens. Nachdem Josh Vertrauen zu dem Teenager aufgebaut hatte, schickte er ihr eine Nachricht: Er wolle nicht mehr länger ihr Freund sein, weil er gehört habe, dass sie ein schlechter Mensch ist. Das Mädchen, welches sich wegen Depressionen und einer Aufmerksamkeitsstörung in ärztlicher Behandlung befand, nahm sich am nächsten Tag das Leben. Unsere Interpretation der Sache: Ein unverzeihlicher Spaß.