Optimierung herkömmlicher Klimageräte
Große Probleme mit der Klimatisierung haben oft kleinere und mittelständische Unternehmen, denn dort hängen Klimageräte noch an den Wänden und an der Decke. Sie drücken auf der einen Seite Kaltluft nach unten und saugen auf der anderen Seite Warmluft an. Dies führt zu Luftverwirbelungen, die nur schwer zu kontrollieren sind.
Oft sind die technischen Anforderungen der Klimageräte unzureichend. So steht die angegebene Wattzahl nicht immer allein der Kühlung zur Verfügung, sondern ein Teil wird auch von einem Trockner benötigt, der die Regulierung der Luftfeuchtigkeit übernimmt. Deckengeräte gelten als besonders ineffektiv, weil sie einen Teil der Kühlluft gleich wieder ansaugen.
Doch auch bei solchen Geräten kann durch das Beachten einiger Regeln die Energieeffizienz gesteigert werden. Deckengeräte sollten die Vorderseite des Servers, also die Stelle, an der die Luft angesaugt wird, mit kalter Luft bestreichen und nicht die heiße Geräterückseite.
Der Abstand zwischen den Serverschränken ist bei diesen Gerätetypen besonders wichtig. Idealerweise sollten die Racks einzeln stehen. Darüber hinaus sollten auf keinen Fall besonders heiße Server in einem Teil des Rechenraums konzentriert werden, sondern gleichmäßig auf den Raum verteilt sein.
Außerdem ist auf eine saubere seitliche Kabelführung an der Rückseite der Racks zu achten, denn der oft ausufernde Kabelwildwuchs an der Geräterückseite kann zu einem sogenannten Kabelschleier führen, der die Luftabführung stört.