SAP Business All-in-One statt BaaN

Die richtige IT-Chemie für mehr Prozesseffizienz

27.07.2010
Von 
Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Da die aktuellen Lagerbestandsdaten direkt in die SAP-Anwendungen für die Finanzbuchhaltung und das Controlling einfließen, können die Controller zu jeder Zeit eine Bestandsbewertung durchführen - quasi "per Knopfdruck". Das war früher anders, denn die Bestandswerte ließen sich nur am jeweiligen Monatsende abrufen.

Detaillierte Analysen, fundierte Entscheidungen

Ebenso stehen heute alle Daten zu Umsätzen, Kosten und Erträgen umgehend der Finanzbuchhaltung zur Verfügung und werden dort mit der Reporting-Lösung von SAP detailliert analysiert werden. So erhält die Geschäftsführung zeitnah wichtige betriebswirtschaftliche Kennzahlen, etwa zu Kostenfaktoren, zur momentanen Auftragslage oder zur Liquidität. Dadurch kann das Management schnell auf Veränderungen reagieren und nötige Entscheidungen treffen.

Auch die in der Regel langfristigen Zyklen vom Angebot bis hin zur möglichen Auftragserteilung verwaltet, dokumentiert und verfolgt NRC heute. Zugleich kann der Distributor über alle Landesgesellschaften hinweg und unter Einbindung der Lieferanten die strategisch wichtige Beobachtung und Betreuung zukünftiger Märkte durchführen. Diese Bereiche werden über die integrierten Zusatzlösungen abgebildet.

Alle Töchter unter ein IT-Dach bringen

Um in Zukunft Kunden noch effizienter betreuen zu können, will NRC die bislang dezentrale Auftragserfassung und -bearbeitung vereinheitlichen. Ebenso geplant ist, in den nächsten Jahren die Geschäftsabläufe unternehmensweit zu standardisieren. Dazu werden sukzessive die internationalen Tochtergesellschaften auf einer zentralen SAP-Instanz im Hamburger Rechenzentrum zusammengeführt.

Olaf Schaare zieht schon heute ein positives Fazit: "Wir haben die richtige Mischung für eine zukunftsorientierte und konsolidierte IT-Landschaft. Davon versprechen wir uns langfristig auch Einsparungen bei den IT-Betriebskosten."