Die Rhone-Poulenc-Gruppe wird eine Beteiligung von 51 Prozent an dem US-Floppy-Disk-Produzenten Brown Disc Manufacturing Inc., erwerben. Nach einen Abkommen mit der Dysan Corp soll die Beteiligung in den kommenden Monaten dann auf 80 Prozent erhöht werde

18.01.1985

Die Rhone-Poulenc-Gruppe wird eine Beteiligung von 51 Prozent an dem US-Floppy-Disk-Produzenten Brown Disc Manufacturing Inc., erwerben. Nach einen Abkommen mit der Dysan Corp soll die Beteiligung in den kommenden Monaten dann auf 80 Prozent erhöht werden. Rhone-Poulenc, die bei Brown in 1985 einen Umsatz von 45 Millionen Dollar erwartet, baut mit diesen Übernahmen ihren Bereich Magnetspeicher aus.

In ihr Mikrochip-Werk im schottischen Glenrothes will Hughes Microelectronics, Tochtergesellschaft der Hughes Aircraft Co, weitere 25 Millionen Pfund Sterling investieren. Damit soll die Kapazität des Werks für die Produktion von MOS-Halbleitern und anderen elektronischen Ausrüstungen ausgeweitet werden.

Der US-Bundesstaat Oregon hat dem Antrag der Fujitsu Ltd. zum Bau eines neuen Halbleiterwerkes in Oregon zugestimmt, teilte ein Fujitsu-Sprecher mit. In der in Gresham geplanten Anlage sollen hauptsächlich Wafer für VLSI-Chips hergestellt werden.

Der Ericsson-Konzern wird beim Ausbau des Telekommunikationsnetzes in Malaysia eine wesentliche Rolle übernehmen. Die malaysische Telekommunikationsbehörde der Electroscon SDN BHD, Kuala Lumpur, hat den Schweden einen Auftrag über umgerechnet 650 Millionen Mark erteilt. Um den Auftrag bewältigen zu können, habe das malaysische Unternehmen ein Joint-venture mit LM Ericsson gegründet, an dem das schwedische Unternehmen mit 30 Prozent beteiligt sei. Die Aktivitäten der neuen Gesellschaft seien auf etwa vier Jahre angesetzt.

Eine eigene Vertriebstochter hat die amerikanische Victor Technologies jetzt in Slough bei London gegründet. Die bisherigen Verträge mit ACT, die in den vergangenen drei Jahren den "Sirius" in Großbritannien vermarktete, wurden jetzt gelöst.

McDonnell Douglas Corp. wird von der -Unilever plc die Drittel-Beteiligung an der Tymshare übernehmen und damit vollkommen in den Besitz der britischen Tochter der Tymshare Inc. gelangen. Dies teilte McDonnell Douglas in St. Louis mit. Die Tymshare Inc., ein Rechenzentrumsbetrieb, der auch Software verkauft, war bereits im März 1984 von McDonnell übernommen worden.

Eine grundsätzliche Übereinkunft über eine geschäftliche Verbindung im Bereich der Ausrüstungen für Büroautomation haben Ing. C. Olivetti und die japanische Konishiroku Photo Industry Co getroffen, berichtete, die Tokioter Tageszeitung "Nikkan Kogyo" unter Berufung auf informierte Kreise. Als ersten Schritt soll das japanische Unternehmen Normalpapierkopierer im Wert von etwa 40 Milliarden Yen über drei Jahre auf OEM-Basis liefern.