Uncool

Die peinlichsten Momente der IT-Geschichte

02.12.2010
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

Packard Bell - Apocalypse Now

Mitte der Neunziger versuchte sich PC-Hersteller Packard Bell an seiner coolen Kampagne "Wouldn't you rather be at home?" Im zugehörigen Film liefen Zombies und menschenähnliche Wesen durch eine postapokalyptische Welt und gaben ein ziemlich trauriges Bild ab. Die Botschaft: Warum sich der "Hölle da draußen" aussetzen, wenn doch alles gemütlich von zuhause vom PC aus erledigt werden kann? Der Clip wurde alles, nur kein Erfolg - er mag dem Apple IIc-Teenie aus dem vorhergehenden Video zwar einige Albträume beschert haben, dem Absatz der Rechner tat die Kampagne aber alles andere als gut.

Microsoft muss alleine feiern

Wo waren Sie am 22. Oktober 2009? … Nicht so lange überlegen! Wir wissen, wo Sie nicht waren: bei einer Windows-7-Launch-Party. Es gab wohl nur einen Menschen auf der ganzen Welt, der eine solche Feier besucht hat - Robert Strohmeyer, Redakteur bei unseren US-Kollegen der PCWorld. Hier ist der Beweis. Darüber hinaus wird wohl kaum jemand Microsofts merkwürdigem Aufruf gefolgt sein, eine Launch-Party für den jüngsten Spross aus der Redmond'schen Familien zu geben. Die hohen Verkaufszahlen von Windows 7 machten später jedoch diesen Schock und die Vista-Katastrophe schnell vergessen.