CeBIT 2011

Die Notebook-Highlights zur Messe

24.02.2011
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Hewlett-Packard – bunte Netbooks und klassische Büro-Notebooks

Auch Hewlett-Packard hat seine Netbook-Linie überarbeitet und präsentiert zur CeBIT zwei neue Modelle. Das "HP Mini 110" zeigt sich in einem neuen farbenfrohen Outfit und ist in den Farben Glossy Black, Moonlight White, Sonoma Red und Pacific Blue zu haben. Der Bonsai-Rechner arbeitet mit einem Dual-Core-Atom-Prozessor von Intel (N455 mit 1,66 Gigahertz), 1 GB Arbeitsspeicher, der sich bis auf 2 GB ausbauen lässt, und einer 250 GB fassenden Festplatte. Mit seinem 10,1 Zoll großen Display, das eine Widescreen-Auflösung von 1024 mal 600 Bildpunkten bietet, bringt das Mini 110 knapp 1,4 Kilogramm auf die Waage. Das "HP Mini 210" unterscheidet sich in Sachen Technik kaum von seinem kleineren Bruder. Als CPU kommt ein Intel-Atom-Prozessor vom Typ N550 mit 1,5 Gigahertz zum Einsatz. Statt acht Stunden (Mini 110) soll der Mini 210 laut Herstellerangaben zehn Stunden mit einer Akkuladung durchhalten. Beide Mini-Notebooks laufen mit der Starter-Edition von Windows 7 und sind ab Ende Februar zu haben. Das Mini 110 soll 279 Euro kosten, für das Mini 210 verlangt HP 299 Euro.

Wem ein Netbook zu klein ist, kann auf das "Pavilion dm 1" von HP zurückgreifen. Der Mobilrechner bietet ein 11,6 Zoll großes Display (1366 mal 768 Pixel) und bringt mit rund 1,6 Kilogramm nicht viel mehr auf die Waage als seine kleineren Brüder. Das dm 1 arbeitet mit einem E350-Prozessor von AMD mit integriertem Mobility Radeon Grafikchip des gleichen Herstellers, 4 GB Arbeitsspeicher sowie einer Festplattenkapazität von maximal 500 GB. Ein DVD-Brenner lässt sich als externes Laufwerk anschließen. Der Mobilrechner, der unter Windows 7 Premium läuft, soll im Frühjahr für einen Preis von 399 Euro auf den Markt kommen. Darüber hinaus erweitert HP seine dm-Familie mit dem 14 Zoll großen "Pavilion dm 4". Der Mobilrechner, den der Hersteller als Entertainment-Notebook positioniert, basiert auf einem Core-i5-Prozessor von Intel sowie einer ATI Mobility Radeon Grafikkarte von Typ HD 6370. Der Arbeitsspeicher ist mit 4 GB bestückt, die Festplatte fasst maximal 750 GB an Daten. Anwender können zwischen einem DVD-Brenner oder einem Blu-ray-Laufwerk wählen. Das Chassis aus Aluminium soll den Rechner dem Hersteller zufolge unempfindlicher gegen Stöße machen. Das dm 4 ist ab Ende Februar für 699 Euro zu haben.

Auch seine Modellreihen "Pavilion dv 6 und 7" hat HP überarbeitet. Die Mobilrechner sind als neue Modelle mit Intel Core-i3, -i5 oder i7-CPUs der neuen Sandy-Bridge-Generation beziehungsweise mobile Quad-Core-Prozessoren aus AMDs Phenom-II-Reihe zu haben. Darüber hinaus sind die bestehenden, Intel-basierenden Modelle inklusive einem stärkeren Grafikchip aus AMDs Radeon-HD-6000-Familie weiter im Programm. Auch die neuen Geräte sollen mit dedizierten mobilen Grafikkarten von ATI beziehungsweise Intel mit 512 MB beziehungsweise 1 GB Speicher eine verbesserte Grafikleistung bieten. Die Notebooks werden mit Bildschirmdiagonalen von 15,6 Zoll (dv 6) und 17,3 Zoll (dv 7) produziert. An Arbeitsspeicher bieten die Rechner 6 GB beziehungsweise 8 GB (dv 7). Die Festplatten bringen Kapazitäten von maximal 1 TB beziehungsweise 2 TB beim neuen dv 7 mit. Alle Modelle laufen mit Windows 7 Premium und lassen sich entweder mit einem DVD-Brenner oder einem Blu-ray-Laufwerk ordern. Die Rechner sollen ab Anfang März zu haben sein. Die Preise beginnen bei 699 Euro.

Neben den Modellen aus der dv-Reihe hat Hewlett-Packard auch seinen Geräten aus der Design-Linie "Envy" ein Technik-Upgrade spendiert. Das „Envy 14“ (14,5 Zoll) und „Envy 17“ (17,3 Zoll) stattet der Hersteller mit den neuen Core-i5- und Core-i7-CPUs aus Intels Sandy-Bridge-Familie aus. Darüber hinaus arbeitet das Envy 17 künftig mit einem Mobility-Radeon-HD-6830-Chip von ATI. Diese Grafikkarte erlaubt bei der Modellvariante Envy 17 3D im Zusammenspiel mit einer Shutterbrille die Darstellung von 3D-Inhalten. Das Envy 14 ist ab Ende März für einen Preis ab 1199 Euro zu haben. Die beiden Envy-17-Modelle sollen Ende März folgen. Die preise beginnen bei 1299 Euro (Envy 17) beziehungsweise 1499 Euro (Envy 17 3D).

Als Allround-Geräte positionieren die HP-Verantwortlichen die Modelle „Pavilion g6“ und „g7“. Die Mobilrechner basieren auf Intels neuen Sandy-Bridge-CPUs vom Typ Core i3 oder Core i5 beziehungsweise mobilen Phenom-II-Prozessoren von AMD. Der Arbeitsspeicher der 15,6 Zoll (g6) und 17,3 Zoll (g7) großen Notebooks ist mit 4 GB bestückt, die Festplattenkapazität beträgt 750 GB. Die Grafikdarstellung besorgt ein Mobility Radeon Chip Typ 6470M von ATI. Als Betriebssystem kommt die Premium-Edition von Windows 7 zum Einsatz. Die Preise für die ab Ende Februar verfügbaren Notebooks beginnen bei 499 Euro.