Treiber, Grafikkarte, Anschlusskabel

Die nervigsten Monitorprobleme in vier Schritten beheben

03.09.2016
Von Thorsten Eggeling

4. Unscharfe Schriften beseitigen

Schriften sollten scharf und gut lesbar auf dem Bildschirm erscheinen. Sind sie verwaschen, kontrollieren Sie zuerst die Auflösung wie in -> Punkt 3 beschrieben. Bei einigen Monitorgrößen und hohen Auflösungen vergrößert Windows automatisch die Skalierung von Text und anderen Elementen auf mehr als hundert Prozent. Diese erscheinen dann größer und sollten besser lesbar sein. Viele Programme sind jedoch nur für die Standard-Pixeldichte von 96 DPI (Punkte pro Inch) ausgelegt. Ist bei Windows ein höherer DPI-Wert eingestellt, erscheint der Text unscharf.

Wenn Sie das stört, müssen Sie einen tragfähigen Kompromiss finden. Unter Windows 8 klicken Sie mit rechter Maustaste auf den Desktop und wählen "Bildschirmauflösung". Klicken Sie auf "Text und weitere Elemente vergrößern oder verkleinern". Über den Schieberegler lässt sich die Skalierung auf hundert Prozent ändern. Unter "Nur Textgröße ändern" können Sie dann die Größen von "Titelleisten" oder "Symbolen" gezielt anpassen. Windows-10-Nutzer gehen im Kontextmenü auf "Anzeigeeinstellungen".

Die Einstellungen für die Textgröße finden Sie nach Klicks auf "Erweiterte Anzeigeeinstellungen" und "Erweiterte Größenänderungen für Text und andere Elemente".

Schriftdarstellung verbessern: Suchen Sie in der Systemsteuerung nach "ClearType", und klicken Sie auf "ClearType-Text anpassen". Setzen Sie ein Häkchen vor "ClearType aktivieren" und folgen Sie nach "Weiter" den Anweisungen des Assistenten.

Monitorprobleme unter Linux

Linux-Systeme erkennen Grafikkarte und Monitor automatisch, so dass der Desktop mit der richtigen Auflösung auf dem Bildschirm erscheinen sollte. Probleme liegen im Detail: Bei einigen Notebooks lässt sich die Helligkeit per Tastenkombination nicht regeln. Wie sich der Fehler beseitigen lässt, erfahren Sie in diesem Beitrag . Wenn die Videowiedergabe ruckelt oder Spiele nicht flüssig laufen, installieren Sie einen optimierten Treiber des Hardware-Herstellers.

(PC-Welt)