Dokumenten Management

Die NATO setzt auf Microsoft SharePoint 2007

20.06.2008
Von 


Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.
Das Bündnis erhält eine Lösung zur weltweiten Verwaltung interner Dokumente und hat dafür einen Millionenauftrag an den IT-Dienstleister Logica vergeben.

Bereits seit längerem arbeitet Logica für die NATO am Aufbau eines "Document Handling System? (DHS) für das interne Netzwerk "NATO-Secret". Das DHS ist mittlerweile an zehn Standorten des Bündnisses im Einsatz. Nun wurde ein Folgeauftrag unterzeichnet, der vorsieht, das System bis Dezember 2008 an vier weiteren Standorten einzuführen.

Plattform für 40 000 Nutzer

DHS löst bisherige, in den einzelnen Kommandozentralen und Standorten verwendete Systeme für das Dokumenten Management ab und bildet künftig die zentrale Komponente für die Dokumentenverwaltung bei der NATO. Im Endausbau und soll die Lösung rund 40 000 NATO-Mitarbeitern in Europa, der Türkei und den USA eine einheitliche Plattform für die Verwaltung elektronischer Dokumente bieten.

Technisch basiert die Lösung auf dem Microsoft Office SharePoint Server 2007 und dem SQL Server 2005. Steven Janis, Portfolio-Koordinator bei der NATO-C3-Agentur, zeigt sich zufrieden. Man habe das Ziel verfolgt, Mitarbeitern einen einheitlichen Zugriff auf Dokumente und eine schnelle Suche zu ermöglichen. Dies sei gelungen. Für die Entwicklung und Einführung des Systems ist ein 20köpfiges Team von Logica verantwortlich. Der Auftrag hat insgesamt ein Volumen von drei Millionen Euro. Weitere Details wurden nicht genannt.