4k- und 8k-Fernseher
HD ready, Full-HD, 3D – die Ansprüche an das Fernsehbild und dessen Auflösung steigen unaufhörlich. Mittlerweile stehen 4k- und 8k-Geräte in den Startlöchern, für die im August 2012 der Standard „Ultra High Definition Television“ (UHDTV) eingeführt wurde. Demnach müssen 4k-Fernseher eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixel zeigen, bei 8k-TVs schreibt der Standard eine Auflösung von 7680 x 4320 Pixeln vor – die 8- respektive 16fache Full-HD-Auflösung!
Die Vorteile dieser hohen Auflösungen: 3D-Filme lassen sich selbst mit Polarisationstechnik in Full-HD wiedergeben. Gleiches gilt für brillenloses 3D. Da die bisher verfügbaren Techniken die physikalische Auflösung der Fernseher für die Wiedergabe reduzieren, bieten 4k und 8k auch hier großes Potenzial.
8k-Geräte sind jedoch noch rar: Panasonic zeigte auf der IFA 2012 einen 8k-TV. Der Einsatzzweck des 145 Zoll großen Geräts ist mangels 8k-Inhalten begrenzt – der Riesen-TV sollte nur Panasonics Fortschritt in der Displaytechnik veranschaulichen. Massentauglicher sind dagegen 4k-Fernseher: LG, Panasonic, Sharp, Sony und Toshiba haben bereits Geräte im Portfolio, Sony und Philips bieten die dazu passenden 4k-Player an.
Sony will künftig seinen 4k-Fernsehern die passenden Inhalte von Sony Pictures gleich beilegen: In den USA gibt’s zehn Filme und einige Kurzfilme auf einem Festplattenspieler, den der Käufer eines TVs leihweise dazubekommt. Der Pay-TV-Sender Sky zeichnet vereinzelt Fußballspiele in 4k auf, allerdings eher für Public Viewing. Dafür wurden in den letzten Jahren Kinofilme in 4k gedreht, etwa District 9 und The Hobbit.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.