Beschleuninger-Board mit Boot-EPROM

Die Mips-RISC-CPU sorgt für bessere 3D-Grafik beim Intel-PC

13.11.1992

BRAUNSCHWEIG (pi) - Mit einer zusätzlichen RISC-CPU können Anwender von einem Intel-basierten PC für rechenintensive 3D-Grafikapplikationen mehr Leistung verlangen.

Die Steckkarte "Mirohighrisc" von Miro Computer Products verfügt über einen R3000-Prozessor von Mips, eine R3010A-Fließkomma-Einheit, 1 KB Daten- und 4 KB Befehls-Cache sowie 8 MB Arbeitsspeicher, der sich in 8-MB-Schritten für jeweils 1370 Mark auf bis zu 32 MB Kapazität erweitern läßt.

Ferner bietet das Beschleuniger-Board ein eigenes Boot-EPROM.

Die Kommunikation erfolgt über einen 16-Bit-ISA-Bus, eine 32-Bit-Verbindung zu dem Grafik-Board "Mirotiger" ist ebenfalls vorhanden. Miro empfiehlt den Einsatz der Mirotiger-Karte besonders für die Beschleunigung von 3D-CAD-Anwendungen. Neben dem 3D-Viewer-Treiber für "Miro GTI 12"- soll im ersten Quartal 1993 auch "Open GL" zur Verfügung stehen. Der Preis liegt bei rund 5700 Mark.