Open-Source

Die Linux-Woche im Rückblick

19.03.2012
Von 
Jürgen Donauer war als Systemadministrator zunächst für Informix und später IBM tätig. Dann verschlug es ihn in das Rechenzentrum von Media-Saturn. Dort kümmerte er sich mitunter um die Webserver, Datenbankanbindungen und den Online-Shop. Anschließend war er als Redakteur im Bereich Linux für TecChannel tätig.

Zweite Beta für Mageia 2

Der Mandriva-Abkömmling Mageia 2 steht als zweite Beta-Ausgabe zur Verfügung. Laut Ankündigung der Entwickler sieht man bereits Licht am Ende des Tunnels und ab jetzt werden nur noch Bugfixes eingepflegt.

Als Kernel liefern die Macher derzeit 3.3-rc7 aus. Neben GNOME 3.3.x, KDE 4.8.1, LXDE und Sugar 0.95 liefern die Entwickler auch andere Alternative aus. Dazu gehören dwm, IceWM, Awesome und Enlightenment 17. In der finalen Ausgabe soll natürlich GNOME 3.4 zum Einsatz kommen.

Die Veröffentlichungs-Notizen sind lang und ausführlich. Es stehen diverse Live-Medien für die Architekturen i586 und x86_64 zur Verfügung. Auf der Todo-Liste stehen nun noch intensives Testen und das Löschen der Referenzen zu Mageia 1 und Mandriva.

Dennoch merkt man Mageia seinen Ursprung an. Das ist allerdings alles andere als negativ gemeint. Durch ein wunderschönes Kontrollzentrum sollten auch Linux-Einsteiger schnell mit Mageia zurechtkommen.

VirtualBox 4.1.10 kann mit X.Org Server 1.12

Auch wenn das Changelog nur von einer Wartungs-Ausgabe spricht, sind einige Funktionen in Oracles VirtualBox schon mehr als interessant. In Sachen Linux ist das Highlight die Unterstützung von X.Org Server 1.12. Ebenso stellt die Software sicher, dass alle Daten geschrieben sind, wenn ein geteilter Ordner geschlossen wird.

Darüber hinaus wurden Rendering-Flicken für Linux-Hosts eingepflegt, die NVIDIA-Grafikkarten benutzen. Probleme im Zusammenhang mit Kernel 3.3-rc1 wurden ebenfalls bereinigt. Dies gilt für Gäste und Hosts. 3D-Passthrough funktioniert nun unter Red Hat Enterprise Linux 6.2. (ph)