OpenSUSE 12.1, Firewall IPCop

Die Linux-Woche im Rückblick

21.11.2011
Von 
Jürgen Donauer war als Systemadministrator zunächst für Informix und später IBM tätig. Dann verschlug es ihn in das Rechenzentrum von Media-Saturn. Dort kümmerte er sich mitunter um die Webserver, Datenbankanbindungen und den Online-Shop. Anschließend war er als Redakteur im Bereich Linux für TecChannel tätig.

Proxmox 2.0 "Virtual Environment" Beta 2 ist testbereit

Diese auf Debian "Squeeze" basierende Linux-Distribution ist für den Einsatz virtueller Umgebungen gedacht. Die zweite beta-Ausgabe bringt einiges an neuen Funktionen mit sich.

In Sachen Datensicherung und -Wiederherstellung funktionieren GUI und CLI nun für OpenVZ-Container und KVM Virtuelle Maschinen. In der GUI ist außerdem die Funktion "Backup Now" enthalten. Der Datensicherungs-Planer wurde komplett überarbeitet und alle Aufträge lassen sich als "kürzliche Aufgaben" überwachen.

Der Speicherplatz für OpenVZ ist nicht mehr auf das Verzeichnis /var/lib/vz beschränkt. Außerdem gibt es Unterstützung für vswap und die Datei init.log zeigt die Start-Logs von OpenVZ-Containern.

ISO-Abbilder und Templates können Administratoren nun via Browser hochladen. Dabei spielt die Größe keine Rolle, da es hierfür kein Limit gibt. Selbst wenn Sie auf einer anderen Drohne angemeldet sind, können Sie Abbilder auf andere Rechner hochladen.

Virtuelle Maschinen lassen sich via Rechtsklick starten und herunterfahren. Ebenso mit an Bord befindet sich eine Open-VNC-Konsole. Letztere können Sie auch für nicht laufende virtuelle Maschinen und Container öffnen. Das soll eine Fehlersuche bei Startvorgängen erleichtern.

Die Entwickler empfehlen als Browser Google Chrome oder Mozilla Firefox. Allerdings gibt es anfängliche Unterstützung für den Internet Explorer. Als Kernel dient 2.6.32 und es wurden laut Ankündigung zahlreiche Fehler in der zweiten Beta-Ausgabe verbessert. Interessierte finden ISO-Abbilder auf der Projektseite.

Anonym mit Tails 0.9 und Puppy 5.2.2

tails Tails: The Amnesic Incognito Live System sorgt für Anonymität im Internet.
tails Tails: The Amnesic Incognito Live System sorgt für Anonymität im Internet.
Foto: Jürgen Donauer

Wer nicht gerne seine Daten weitergibt, darf sich über eine neue Tails-Ausgabe freuen. Die Abkürzung steht für The Amnesic Incognito Live System und das Betriebssystem basiert auf Debian Linux. Die neueste Version bringt Kernel 3.0.0-6 und Tor 0.2.2.34 mit sich. Ebenfalls aktualisiert wurden Iceweasel, Torbutton und FireGPG. CS Lite wurde durch Cookie Monster ersetzt und TrueCrypt ist als Ausgabe 7.1 vorhanden. Durch die Installation von MAT sollen Metadaten gelöscht werden, die Informationen ausplaudern könnten. Sie finden alle Informationen zur neuesten Tails-Version in der Ankündigung der Entwickler.

Puppy Linux 5.2.2 ist Update und neues Derivat in einem. Es gibt nämliche eine Racy-Ausgabe, die von den Entwicklern als Wary auf Steroiden bezeichnet wird. Im Gegensatz zu Wary, das für den Einsatz auf älterer Hardware gedacht ist, ist Racy für aktuelle gedacht. Die Abkopplung bringt Linux-Kernel 3.0.7 und X.Org 7.6 mit sich. Wary hingegen nutzt den Kernel 2.6.32.45 und X.Org 7.3. Sie finden weitere Informationen zu Wary und Racy in den Ausgabe-Notizen. Wary ist 130 und Racy 112 MByte groß.