Open Source

Die Linux-Woche im Rückblick

07.11.2011
Von 
Jürgen Donauer war als Systemadministrator zunächst für Informix und später IBM tätig. Dann verschlug es ihn in das Rechenzentrum von Media-Saturn. Dort kümmerte er sich mitunter um die Webserver, Datenbankanbindungen und den Online-Shop. Anschließend war er als Redakteur im Bereich Linux für TecChannel tätig.

Ubuntu Developer Summit in Orlando

In diesen Tagen unterhalten sich die Ubuntu-Entwickler über die kommende LTS-Version Ubuntu 12.04 "Precise Pangolin". In Sachen X.Org Server ist man sich noch nicht sicher, ob es Version 1.11 oder 1.12 wird. Im Moment scheint es die konservative Lösung mit Ausgabe 1.11 und diversen Zurückportierungen zu werden.

Als Herzstück dient entweder Linux-Kernel 3.1 oder 3.2. Auch hier liegt die Entscheidung zwischen konservativ und innovativ.

Ebenso diskutiert man über eine Single-Sign-On-Möglichkeit in Verbindung mit der Ubuntu-Cloud. Somit bräuchten Anwender kein lokales Konto und hätten sofort Zugriff auf alle in Ubuntu One gespeicherten Daten. Internet-Zugang ist hier natürlich Voraussetzung.

Die Entwickler wollen auf die Ausgabeschlagzahl von Mozilla reagieren und Anwendern die neuesten Firefox- und Thunderbird-Versionen schnell in den Precise-Repositories zur Verfügung stellen.

Neu für Ubuntu 12.04 LTS "Precise Pangolin" wird die Unterstützung auf dem Desktop für fünf Jahre. Bisher waren es nur drei und lediglich die Server-Variante wurde fünf Jahre mit Aktualisierungen und Sicherheitsflicken versorgt.