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Opera gibt klein bei

Die Linux-Methode funktioniert nicht immer

28.10.1998
Von Michael Hufelschulte
Opera gibt klein bei

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Die norwegische Firma Opera, Entwickler des gleichnamigen schlanken Web-Browsers, mußte schmerzhaft erfahren, daß ein über das Web organisierter, virtueller Verbund von Entwicklern nicht jedes Projekt stemmen kann. Die Teams jedenfalls, die im Auftrag von Opera freiwillig und unentgeltlich Macintosh- und Linux-Versionen des immer populäreren Browsers erstellen sollten, haben die Erwartungen nicht erfüllt. Nun soll ein Wechsel der Entwicklermannschaft die Macintosh-Variante wieder auf Kurs bringen. Verspätungen gibt es auf jeden Fall - auch bei den ebenfalls avisierten Releases für das Amiga-OS und IBMs OS/2. An die wartende Linux-Gemeinde richtete Helmar Rudolph von Opera folgenden beschwörenden Appell: "Bitte nicht Heulen und Jammern – das hilft eh nicht mehr. Schickt uns lieber positive Energie, damit wir das Ding diesmal auf die Reihe bringen." Vielleicht hilfts ja.