IT intim - Die Sorgen der CIOs

Die IT muss über den Tellerrand schauen

08.02.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Gute Planung erlaubt auch Umplanung

Als Projekt-Managerin muss man Entscheidungen treffen können, und um ein solches Vorhaben zu schaffen, braucht es geeignete Rahmenbedingungen - nicht nur auf der Seite der Geschäftsprozesse, sondern vor allem für das Managen eines solchen Projekts. Benötigt wurde also ein übergeordnetes Projekt-Management. Das bedeutet unter anderem, dass Eskalationsstrukturen akzeptiert und genutzt werden. Oder dass sich zuvor geplante Abläufe ändern lassen - beispielsweise durch Workarounds -, ohne die Gesamtlösung in Frage zu stellen. Eine gute Planung erlaubt auch flexible Umplanung.

Nicht erst aus diesem Projekt habe ich gelernt, dass es für IT-Verantwortliche wichtig ist, weit über den Tellerrand zu schauen. Im Sinne des Unternehmenserfolgs muss man sich auch Kompetenzen aneignen, die einem nicht immer zugewiesen wurden. Und damit meine ich, sich nicht nur auf die reine Technik zu fokussieren. IT ist mehr als das. Gut durchdachte Prozesse, überprüft auf Machbarkeit, und operative Stärke erlauben dann auch eine sehr gute Unterstützung durch die IT.