Die IBM- kompatiblen DFV- Steuereinheiten

15.05.1981

MÜNCHEN - Datenkommunikationsrechner nehmen im Hardware-Park der Netzwerk-Anwender einen kritischen Platz ein. Auf diesen Maschinen liegt die Verantwortung für Protokolle, Netzwerk-Management, Leistungsüberwachung und Datensicherungsaufgaben, die bisher über Host-Rechner abgewickelt wurden. Die Mehrzahl installierter Kommunikationsprozessoren sind Computerworld-Angaben zufolge IBM-Systeme 3704 und 3705. Eine Handvoll Anbieter offerieren dem Benutzer aber inzwischen weltweit Äquivalenzmodelle, von denen einige über Kapazitäten verfügen, bei denen die IBM nicht mithalten kann. Hierzulande teilen sich lediglich ITT und Amdahl die Krümel des großen Front-end-Kuchens, wie Netzwerk-Spezialisten behaupten. Anbieter, die in den USA gut im Geschäft lägen, würden den europäischen Markt scheuen, weil der Aufwand allein bei der Software-Unterstützung in keinem Verhältnis zum Ertrag stehe.