Erhebung von Coretelligence

Die häufigsten Fehler bei Business Intelligence

16.03.2009
Von 
Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
  • 5. Zu hohe Kosten wegen unklarer Infrastruktur-Politik: Ein Wildwuchs an Systemen und Tools unterschiedlicher Hersteller führt zu überhöhten Betriebskosten und einer Komplexität, die die Unternehmen kaum noch steuern können.

  • 6. Fehlende Integration von BI in Geschäfts-Prozesse: BI müsse sich mehr als bisher als Service für die Entscheider verstehen, fordert Coretelligence. Das umfasse über die tradierten Grenzen von Analyse und Reporting hinaus die direkte Versorgung der zuständigen Manager mit relevanten Informationen.

  • 7. Mitarbeiter bleiben außen vor: Die Mitarbeiter würden bei BI oft zu bloßen Konsumenten degradiert, bemängelt Coretelligence. Notwendig seien eine bessere Schulung sowie eine größere Interaktivität und Vernetzung von Inhalten. "Zahlen alleine helfen nicht, es fehlt in den meisten Fällen weiterer Kontext", so die Berater.

  • 8. Fehlende Transparenz und schlechtes Fehler-Management: Solange die BI-Kultur in vielen Firmen nicht gut entwickelt sei und es an einer selbstkritischen Reflexion der eigenen BI-Strategie fehle, werde häufig hilflos an Symptomen herumgedoktert. Die Berater von Coretelligence empfehlen dringend mehr Transparenz, um grundsätzliche Defizite zu beheben.