Die Groupware-Idee entstand im Gefängnis

15.07.1988

Als Vater der "Groupware" gilt Dr. Fernando Flores. Vor 45 Jahren in Chile geboren, wurde er mit 29 Jahren unter Präsident Salvador Allende das jüngste Mitglied des Kabinetts. Als Finanzminister initierte er Cypersyn, das größte Projekt , das im Bereich Kybernetik jemals in Angriff genommen wurde.

1973, nach dem Militärputsch gegen Allende, kam Flores für drei Jahre ins Gefängnis, wo er sich Gedanken über die theoretischen Grundlagen der menschlichen Kommunikation machte.

Nach seiner Freilassung und Übersiedlung in der USA promovierte er mit dem Thema "Management und Kommunikation im Büro der Zukunft". Zusammen mit Terry Winograd, Professor für Computerwissenschaft in den USA, verlaßte er das Buch "Understanding Computers and Cognition".

Dieses Buch über künstliche Intelligenz war der Anstoß zum Softwareprodukt "The Coordinator Software". Um dieses zu entwickeln und zu vermarkten, gründete Flores 1983 die Firma Action Technologies.

Kompetenz-Zirkel für Office Automation

Zum Thema "Bürokommunikations-Systeme und Informationsmanagement" veranstaltet die CW CSE-Seminargruppe am 27. und 28. September 1988 den 4. Europäischen Kongreß in München.

Für DV-Führungskräfte referieren Experten aus Anwenderunternehmen wie unter anderem der Deutschen Lufthansa AG, Ciba-Geigy AG, Berliner Bank AG, dem Staatsministerium Baden-Württemberg und dem Springer Verlag über Analyse, Konzepte und Maßnahmen der angewandten Bürokommunikation.