Compliance

Die Governance Engine von IDS Scheer wacht über Vorschriften

18.06.2008
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany

Neue Anwendergruppen jenseits der klassischen Aris-Nutzer

Mit der Governance Engine will sich IDS Scheer neue Benutzergruppen in den Unternehmen erschließen (siehe auch "Aris für Alle"). Während die Aris-Tools zum Definieren und Analysieren von Geschäftsprozessen meist nur von einer kleinen Gruppe von Experten bedient wird, dürfte es weit mehr Personen geben, die die besagten Prüfungen vornehmen. Allerdings kann der Softwarehersteller mit der Governance Engine nur Bestandskunden erreichen, denn das neue Produkt stützt sich auf die Prozessdefinitionen von Aris. Was die neue Engine pro Nutzer kostet, steht laut IDS-Scheer-Manager Jost noch nicht fest.

Prozess-Performance-Messung im Arbeitsspeicher

Der Aris Process Performance Manager erhält eine von IDS Scheer selbst entwickelte In-Memory-Datenbank. Auswertungen lassen sich so deutlich beschleunigen.
Der Aris Process Performance Manager erhält eine von IDS Scheer selbst entwickelte In-Memory-Datenbank. Auswertungen lassen sich so deutlich beschleunigen.

Die Governance Engine stellte IDS Scheer auf der Konferenz "ProcessWorld 2008" in Berlin vor. Darüber hinaus kündigte das Softwarehaus dort eine Erweiterung des "Aris Process Performance Managers" (PPM) an. Dieser verfügt nun über eine In-Memory-Datenbank. Auswertungen von Prozessdaten finden im Arbeitsspeicher wesentlich schneller statt. Viele Anbieter von Business-Intelligence-Software haben in den letzten Jahren In-Memory-Techniken entwickelt oder hinzugekauft.

Ferner hat IDS Scheer Aris mit Schnittstellen zum IT-Service-Management-System "BMC Atrium CMDB" (Configuration Management Database) sowie zum Biztalk Server von Microsoft ausgestattet. Letztere hatte IDS Scheer bereits 2007 in Aussicht gestellt. Eine engere Kopplung von SAP Netweaver 7.1 soll Ende dieses Jahres erscheinen.