Die Görtz GmbH & Co. KG

29.03.1991

Mit 114 Filialen und rund 1650 Mitarbeitern ist Görtz eines der größten Schuhhandelshäuser in der Bundesrepublik. Zweigstellen gibt es im gesamten Bundesgebiet von Flensburg bis Stuttgart, wobei der Schwerpunkt eindeutig im norddeutschen Raum liegt.

Gegründet wurde das Unternehmen, das nach wie vor von einem Familienmitglied geleitet wird, im Jahr 1875 in Hamburg-Barmbek. Die Phase der Expansion begann nach dem letzten Krieg, verstärkte sich in den 70 er Jahren und führte 1979 zur Gründung einer amerikanischen Tochter, die inzwischen 30 Filialen unterhält.

Das Unternehmen arbeitet in Deutschland mit klassischen Fachhandelsgeschäften, Selbstbedienungsläden, exklusiven Schuh-Boutiquen und Schuhfachmärkten. Die Verwaltung in der Hamburger Zentrale beschäftigt knapp 100 Mitarbeiter. Mit dem Einsatz von Datenverarbeitungs-Techniken wurde 1968 begonnen.

Als Zentraleinheit fungiert im Görtz-Rechenzentrum ein NAS-Rechner vom Typ ES 25. Das System läuft unter VM/HPO mit insgesamt sechs VSE/SP-Maschinen. Eine VSE-Maschine dient als Datenbank-Server, auf drei weiteren werden die Online-Anwendungen abgewickelt und je eine weitere VSE-Maschine steht für die Anwendungsentwicklung und Systemprogrammierung zur Verfügung. Durch diese Aufteilung ist die DV - Abteilung flexibel und kann den im VSE - Bereich geltenden Hauptspeichergrenzen ausweichen. Ebenfalls von NAS stammen die Platten - und Kassettenlaufwerke, während man sich bei den Terminals für IBM-Geräte entschied. Als Kommunikationsrechner, der den Datenstrom von 14 Datex - L- und 11 HfD-Leitungen aufnimmt, wird ein SEL 8805 eingesetzt.