Ordnung im kreativen Chaos

Die effektivsten Mind-Mapping-Tools

31.08.2012
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

XMind: Günstig und ideal für Einsteiger

XMind
XMind
Foto: Diego Wyllie

Zu den populären Mind-Mapping-Lösung zählt auch XMind. Das aus Hong Kong stammende Tool ist Open-Source und für den Desktop konzipiert, seine Benutzeroberfläche basiert auf der Entwicklungsumgebung Eclipse. Es wartet mit einem überschaubaren Featureset auf, das alle wesentlichen Funktionen enthält, die man für die bessere Organisation von Ideen, Gedanken und Zusammenhängen benötigt. Eigene Maps lassen sich im HTML-Format oder als Bild (JPG, PNG, BMP) exportieren.

Die Standard-Version richtet sich an Heimanwender und ist kostenlos erhältlich. Damit lassen sich neben Standard-Maps und Tabellen auch so genannte "Fishbone-Diagramme” (Ursache-Wirkungs-Diagramme) erstellen. Diese helfen dabei, kausale Beziehungen unter Projektaktivitäten und Abhängigkeiten von Teilaufgaben besser strukturieren zu können. Für Business-Anwender bietet der Hersteller eine Pro-Version, die einige weiterführende Funktionen zur Verfügung stellt. Dazu zählen zum Beispiel ein Brainstorming- und Präsentations-Modul, Gantt-Diagramme, eine Export-Funktion, um eigene Maps in PDF-, Word- und Powerpoint-Dateien konvertieren zu können, sowie ein Import-Feature, mit dem man Diagramme aus MindManager und FreeMind bearbeiten kann. Für die Business-Edition müssen Anwender ein Jahresabonnement im Wert von 40 Euro bezahlen.

Fazit

Von XMind können in erster Linie Heimanwender profitieren, die eine einfache und kostenlose Lösung suchen. Unternehmen, die höhere Ansprüche an sein Mind-Mapping stellen dürften mit den proprietären Systemen von Mindjet und MeisterLabs besser bedient sein.