Russen-Handy, Powerpoint-Killer, Notebook

Die CW-Gadgets im Dezember

30.12.2008
Von  und Jürgen Liebherr
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany

Mittel gegen Powerpoint-Stumpfsinn

Endlose, statische Powerpoint-Präsentationen nerven und haben eine ähnliche Wirkung wie Schlaftabletten. Den durch den Beamer rauschenden Folienparaden fehlt einfach eine gewisse Lebendigkeit. Genau hier will das französische Unternehmen Hamelin Paperbrands mit deutschem Sitz in Gronau an der Leine ansetzen: Oxford Papershow ist eine digitale Präsentationslösung, mit der sich handschriftliche Skizzen, Zeichnungen, Anmerkungen oder auch Notizen vom Präsentierenden erzeugen und sofort an die Wand projizieren lassen. Dabei kann er seine Kreationen auch spontan in seinen laufenden Folienvortrag einfügen, sollte die Aufmerksamkeit des Publikums schwinden.

Das knapp 150 Euro teure Starterpaket beinhaltet einen digitalen Stift, einen Schreibblock im Format A4+ inklusive 30 Blatt Präsentationspapier und einen USB-Stick.

Der digitale Stift verwendet die aus Schweden stammende Anoto-Technik, bei der eine eingebaute Minikamera alle Bewegungen anhand eines gerasterten Untergrunds erkennt. Via Bluetooth überträgt das Schreibwerkzeug die zu Papier gebrachten Ideen des Bedieners an den Rechner, auf dem die Präsentation läuft. Kommentare, Feedbacks oder Ergänzungen des Redners lassen sich nicht nur in Präsentationen integrieren, sondern auch verändern und später an die Zuschauer versenden.