d!conomy 2016

Die CeBIT bleibt ihrem Motto treu

15.10.2015
Von 
Heinrich Vaske ist Editorial Director a.D. von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO.
Im nächsten Jahr wird es kein neues CeBIT-Motto geben. Die Messebetreiber haben sich eigenen Angaben zufolge im engen Austausch mit der digitalen Wirtschaft entschieden, an dem Motto „d!conomy“ aus dem Jahr 2015 festzuhalten.

Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG, begründet das so: "Die Digitalisierung ergreift alle Be­reiche von Wirtschaft und Gesellschaft, sie ist kein kurzfris­tiges Phänomen, sondern über­lagert ­alles und bietet langfristig große Chancen." Nun gelte es, sich diesen Herausforderungen zu stellen.

Foto: Deutsche Messe AG

Unter dem Slogan "d!conomy: join - create - succeed" wollen die ­CeBIT-Veranstalter den Menschen und seine Rolle als Entscheider und Gestalter der digitalen Transformation in den Mittelpunkt stellen. "Die Devise zum Beginn des digitalen Zeitalters heißt: mitmachen, gestalten, erfolgreich sein", sagte Frese. Die damit verbundenen Aufgaben sind vielfältig. Zu Beginn der digitalen Ära müssten die großen, auch politischen Rahmenbedingungen gestaltet werden, "etwa mit Blick auf Datensicherheit und Privatheit", so der Messechef. Zudem seien neue Geschäftsmodelle, Kundenschnittstellen und Unternehmens- und Produktionsprozesse zu entwickeln, genauso wie neue Kommunikations- und Arbeitsformen.

Entziehen könne sich dem Transformationsprozess kein Unternehmen. "Wer sich auch künftig in ­einem hochdynamischen Markt­umfeld behaupten will, muss die Chancen der digitalen Transfor­mation ergreifen."

Die CeBIT will sich als wichtigste Veranstaltung für das digitale Business positionieren und eigenen Angaben zufolge einen kompletten Überblick über die Chancen und Herausforderungen der Digitali­sierung geben. Das ITK-Event will 2016 ein star­kes Gewicht auf Show­cases aus den Anwenderbranchen legen. Diskussionen und Vorträge der CeBIT Global Conferences sollen Visionen und Konzepte dar­legen. Die CeBIT 2016 findet vom 14. bis 18. März in Hannover statt. Partnerland ist die Schweiz.