PowerArchiver: Schneller durch Multicore-Unterstützung
Nach den Open-Source-Programmen wollen wir hier noch ein Programm vorstellen, das zu Recht die Bezeichnung "Power" im Namen trägt. Die Lösung "PowerArchiver 2011" kann mit einer geradezu überwältigenden Funktionsvielfalt aufwarten.
Vorteile des PowerArchivers:
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Die modernste und übersichtlichste Oberfläche der getesteten Programme: Auch eine ganz aktuelle Ribbon-Version kann verwendet werden.
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Integrierter Multicore-Support beschleunigt die Komprimierung enorm - dabei können dann auch mehrere Dateien gleichzeitig bearbeitet werden.
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Umfangreiche Unterstützung für die Archivierung (Erstellen und Brennen von ISO-Dateien, Bearbeitung von Blue-Ray-Medien).
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Enge Integration in moderne Windows-System wie Windows 7 und Windows Server 2008 (zum Beispiel das automatische Heraufsetzen der Rechte - Auto-Elevation für die Benutzerkontensteuerung UAC).
Nachteile des PowerArchivers:
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Als Pack- und Archivierungsprogramm ist der PowerArchiver schon nicht mehr zu bezeichnen: Hier bekommt der Anwender eine Funktionsvielfalt rund um die Arbeit mit Daten und Datenträger geliefert, die ihn fast schon überwältigt.
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Die in der Testphase eingeblendete Werbung und das Herunterzählen der 30 Starts sind etwas störend - eine normale 30-Tage-Testphase wäre angenehmer.
Fazit: Der PowerArchiver ist gerade in der Version 2011 ein eindrucksvolles Programm. Das bezieht sich ausdrücklich auch auf die Geschwindigkeit, die von dieser Lösung auf Multicore-Systemen erreicht wird. Sowohl die Oberfläche als auch die Integration in die aktuellen Windows-Systeme zeigen, dass der Hersteller seine Lösung konsequent weiterentwickelt. Da das Programm zudem noch mit sehr vielen weiteren Funktionen aus dem Bereich der Datenträgerverwaltung ausgestattet ist, sollte ein Anwender sich aber genau überlegen, ob er wirklich alle diese Funktionen benötigt und bereit ist, dafür den entsprechenden Preis zu zahlen. Nur zum Komprimieren und wieder Entpacken der Daten ist das Programm viel zu mächtig.