WinRar, 7-Zip, WinZip und Co.

Die besten Tools zur Komprimierung

29.09.2012
Von  und
Thomas Bär, der seit Ende der neunziger Jahre in der IT tätig ist, bringt weit reichende Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von IT-Prozessen im Gesundheitswesen mit. Dieses in der Praxis gewonnene Wissen hat er seit Anfang 2000 in zahlreichen Publikationen als Fachjournalist in einer großen Zahl von Artikeln umgesetzt. Er lebt und arbeitet in Günzburg.
Frank-Michael Schlede arbeitet seit den achtziger Jahren in der IT und ist seit 1990 als Trainer und Fachjournalist tätig. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten als Redakteur und Chefredakteur in verschiedenen Verlagen arbeitet er seit Ende 2009 als freier IT-Journalist für verschiedene Online- und Print-Publikationen. Er lebt und arbeitet in Pfaffenhofen an der Ilm.

Es geht auch ohne: Moderne Betriebssysteme können packen

Windows-Systeme können problemlos mit ZIP-Dateien umgehen.
Windows-Systeme können problemlos mit ZIP-Dateien umgehen.
Foto: Bär/Schlede

Wer nur hin und wieder ein paar Dateien in einem Paket zusammenfassen möchte, der benötigt dazu im Prinzip keine spezielle Software: Gängige Betriebssysteme wie Windows oder auch das Mac OS X der Apple-Systeme können problemlos mit dem weit verbreiteten Zip-Format umgehen. Gerade bei den Windows-Anwendern findet man aber immer wieder Nutzer, die der Meinung sind, das Betriebssystem könne dieses Format nur lesen und öffnen aber selbst keinen Zip-Container erstellen.

Dieser Irrglauben entsteht, weil auf den Windows-Systemen keine spezielle Anwendung für das Packen von Dateien vorhanden ist: Der Windows-Explorer erledigt diese Aufgabe. Ein Rechtsklick innerhalb eines Verzeichnisses öffnet das sogenannte Kontextmenü, dort findet sich der Eintrag "Neu", der dann auch das Erstellen eines "Zip-komprimierten Ordners" erlaubt.

Vorteile des integrierten Packprogramms unter Windows:

  • Keine Installation zusätzlicher Software notwendig.

  • Zip zählt zu den am weitesten verbreiteten Formaten: Der Anwender kann hiermit schätzungsweise 90 Prozent der gepackten Dateien öffnen.

  • Auch die CAB-Dateien, in denen Windows häufig Software ausliefert, lassen sich mit dem Explorer problemlos öffnen.

  • Enge Integration in den Windows-Explorer: Der Anwender kann mit den Archiv-Dateien wie mit normalen Verzeichnissen arbeiten.

Nachteile des integrierten Packprogramms:

  • Der Komprimierungsgrad ist eher gering - Platzgewinn ist auf diese Weise kaum zu erreichen.

  • Die Unterstützung erschöpft sich auf die Bearbeitung von Zip- und das Öffnen der CAB-Dateien - alle weiteren, zumeist effizienteren Dateiformate, bleiben außen vor.