USB-Sticks und -Peripherie beherrschen

Die besten Tools für USB-Geräte

17.02.2013
Von  und
Thomas Bär, der seit Ende der neunziger Jahre in der IT tätig ist, bringt weit reichende Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von IT-Prozessen im Gesundheitswesen mit. Dieses in der Praxis gewonnene Wissen hat er seit Anfang 2000 in zahlreichen Publikationen als Fachjournalist in einer großen Zahl von Artikeln umgesetzt. Er lebt und arbeitet in Günzburg.
Frank-Michael Schlede arbeitet seit den achtziger Jahren in der IT und ist seit 1990 als Trainer und Fachjournalist tätig. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten als Redakteur und Chefredakteur in verschiedenen Verlagen arbeitet er seit Ende 2009 als freier IT-Journalist für verschiedene Online- und Print-Publikationen. Er lebt und arbeitet in Pfaffenhofen an der Ilm.

USB Flash Drives Control: Zugriff verweigert

USB Flash Drives Control
USB Flash Drives Control
Foto: Bär/Schlede

Die Vorteile der USB-Medien können sich aus Sicht der Systemsicherheit schnell in ernste Nachteile verwandeln: Bei der Speichergröße, die heute im handlichen Stick-Format zur Verfügung steht, sind schnell mehrere GByte an wichtigen Daten kopiert und aus der Firma gebracht. Wer sich mit den Gruppenrichtlinien auskennt oder eine umfangreiche Sicherheitslösung für die sogenannte "End-Point-Security" betreibt, kann den Zugriff aus USB-Medien verbieten. Wer es einfacher und schneller haben will, kann auch eine Lösung wie "USB Flash Drives Control" der Firma Binisoft verwenden:

Welche Vorteile bietet USB Flash Drives Control?

  • Kleines, freies Programm, das schnell installiert ist und allein aus einer .exe-Datei besteht

  • Guter Überblick über die vorhandenen USB-Laufwerke und deren Status

  • Ein Klick auf das Icon zeigt Größe und freien Speicherplatz der USB-Medien am System an

Nachteile beim Einsatz von USB Flash Drives Control:

  • Nützliche Features wie beispielsweise einen USB-Stick als Read-Only-Medium zu verwenden, stehen nur in der kostenpflichtigen Version zur Verfügung

  • Enable/Disable wirken sich nicht auf bereits mit dem System verbundene Medien aus - die Änderung wird erst beim erneuten Verbinden wirksam (dies ist aber Windows und nicht der Software geschuldet!)

  • Steht nur in englischer Sprache zur Verfügung

Fazit: Das kleine Programm hinterließ bei unseren Tests einen etwas zwiespältigen Eindruck: Die Software tut genau, was sie verspricht, bietet aber in der freien Version nur wenig Auswahl. Zudem haben wir es als etwas aufdringlich empfunden, dass ein Klick auf den Menüeintrag "About" ein Fenster öffnet, das sich ohne einen Besuch der Web-Seite (oder den Abbruch durch Alt-F4) nicht schließen lässt. Dass ein Wechsel zwischen "Enable" und "Disable" der Medien erst nach einmaligen An- und Abstecken dieser Peripherie möglich ist, liegt in den Eigenschaften von Windows begründet. Deshalb ist es nur sinnvoll und gut, dass die Software nach der Installation im Standardmodus so eingestellt ist, dass sie beim Windows-Start automatisch aktiv wird. (wh)