db4o, JBoss Drools, Open Flex

Die besten Open-Source-Tools für Entwickler

30.10.2008
Von Stefan Ueberhorst

Objektdatenbanken

Dazu gehört beispielsweise die native Java- und .NET-Objektdatenbank "db4o". Sie wurde zur Verwendung in eingebetteten Anwendungen entwickelt und steht unter der GNU General Public License (GPL) zur Verfügung. Zu den Highlights zählt, dass sich selbst komplexe Datenobjekte mit wenigen oder gar einer einzigen Codezeile speichern lassen und die Datenbank keine Administration benötigt. Die jüngst eingebrachten Mechanismen für Transparent Update und Transparent Activation automatisieren die Objektpersistenz noch mehr als bisher. Die db4o-Engine selbst ermittelt, wie oft Objekte beziehungsweise Teile davon zur Einhaltung der Persistenz aus dem Speicher gelesen und dorthin wieder zurück geschrieben werden müssen. Neu ist auch die Unterstützung von Microsoft LINQ (Language Integrated Query), eine Komponente des .NET-Frameworks, mit der sich SQL-, XLink- und XQuery-Anfragen direkt in Pogrammiersprachen wie C# oder VB.NET als Code einbinden lassen.

Versionskontrolle

Ein insbesondere für geografisch verteilt arbeitende Entwicklerteams unentbehrliches Tool ist das Versions-Kontrollsystem (VCS). In dieser Kategorie prämiert InfoWorld das Open-Source-Programm "Git", ein verteiltes Versions-Kontrollsystem, das ursprünglich von Linus Torvalds entwickelt wurde, um BitKeeper bei der Verwaltung des Linux-Kernels abzulösen. Inzwischen steht Git unter der Aufsicht von Junio Hamano und wird neben der Linux-Kernel-Entwicklung in zahlreichen Open-Source-Projekten eingesetzt, darunter X.org Server, One Laptop per Child (OLPC) und im Web-Framework Ruby on Rails. Das VCS ist auch in großen Projekten sehr schnell und zeichne sich durch eine sehr gute Unterstützung der nicht-linearen Entwicklung aus, also das Erstellen neuer Entwicklungszweige (branching) sowie das Verschmelzen von Entwicklungszweigen (merging).