Die Frage nach dem richtigen Notebook-Prozessor lässt sich schnell beantworten: Intels zweite Core-Generation mit dem Codenamen Sandy Bridge ist derzeit das Maß aller Dinge. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten dabei die CPUs aus der Core-i5-Serie, zum Beispiel der Core i5-2410M.
Intel ist das Maß aller Dinge
Anders als bei den Netbooks, wo die Ontario-CPUs Intel Atom-Prozessoren den Rang ablaufen, kann AMD bei den Notebooks derzeit nichts Konkurrenzfähiges anbieten. Das könnte sich erst mit dem neuen Notebook-Prozessor Llano ändern, dessen Vorstellung für Mitte Juni erwartet wird. Höchstens, wenn es um sehr günstige Laptops geht, kann AMD mithalten, beispielsweise mit dem E-350.
Gegenüber den ersten Core-Modellen sind die neuen Prozessoren je nach Anwendung zehn bis 20 Prozent schneller. Außerdem arbeiten sie auch sparsamer, was Sandy-Bridge-Notebooks zu einer längeren Akkulaufzeit verhilft. Und dank des Notebook-Preisverfalls bekommen Sie gut ausgestattete Notebooks mit einem Core i5 schon ab rund 650 Euro. Für die Vorgänger-Generation mit Core i5 musste man noch rund 800 Euro hinlegen.
So viel kostet ein gutes Notebook
Zwischen 600 bis 700 Euro müssen Sie derzeit hinlegen, um ein ordentlich ausgestattetes Notebook mit Core i5-2410M und einer leistungsfähigen Mittelklasse-Grafikkarte zu bekommen. Zukunftssichere Anschlüsse wie USB 3.0 sind hier an Bord.
Unter 600 Euro gibt es etwas weniger Rechenleistung, vor allem, wenn es um 3D-Spiele geht. Wer zwischen 800 und 1000 Euro anlegt, darf mit mehr Ausstattung rechnen, zum Beispiel einem Blu-ray-Laufwerk. In dieser Preisklasse gibt es auch viele Notebooks, die sich mit auffälligem Design und hochwertigeren Gehäusematerial von der Masse abheben.
- Platz 8 Acer Aspire 5253
aktueller Straßenpreis: ca. 400 Euro, Vorteile: sehr günstig, ordentliche Akkulaufzeit, Nachteile: sehr schwache Rechenleistung, keine USB 3.0 - Platz 7 Sony Vaio VPCCA1S1E/D
aktueller Straßenpreis: ca. 800 Euro, Vorteile: auffälliges oranges Gehäuse, stabile Tastatur, Nachteile: Festplatte nur 320 GB groß, nur knapp über 3 Stunden Akkulaufzeit - Platz 6 HP Pavilion DV6-6005sg
aktueller Straßenpreis: ca. 700 Euro, Vorteile: Blu-ray-Laufwerk, zwei USB-3.0-Anschlüsse, Nachteile: verkleinerte Tasten im Ziffernblock, mittelmäßige Rechenleistung - Platz 5 Toshiba Tecra A11
aktueller Straßenpreis: ca. 760 Euro, Vorteile: viele Anschlüsse, etwa Expresscard, angenehme Tastatur, Nachteile: lauter Lüfter, keine USB 3.0 - Platz 4 Dell Inspiron 15R
aktueller Straßenpreis: ca. 650 Euro, Vorteile: knapp sechs Stunden Akkulaufzeit, zwei USB-3.0-Anschlüsse, Nachteile: mäßiger Bildschirm, verkleinerte Tasten im Ziffernblock - Platz 3 Acer Aspire 5750G
aktueller Straßenpreis: ca. 605 Euro, Vorteile: gute Multimedia-Leistung, lange Akkulaufzeit, Nachteile: lauter Lüfter - Platz 2 Asus N53SV
aktueller Straßenpreis: ca. 830 Euro, Vorteile: Blu-ray-Laufwerk, Wireless Display, elegantes Gehäuse, Nachteile: recht schwer - Platz 1 Medion Akoya P6631
aktueller Straßenpreis: ca. 800 Euro, Vorteile: viel Ausstattung, z.B. Blu-ray-Laufwerk, Full-HD-Display, gute Rechenleistung, Nachteile: unter Last lauter Lüfter, lapprige Tastatur
Test-Sieger: Medion Akoya P6631
Das Medion-Notebook bietet Tempo und vor allem eine üppige Ausstattung – darunter 8 GB RAM, Blu-ray-Laufwerk und ein Full-HD-Display. Auch die Qualität des Bildschirms ist überdurchschnittlich. Allerdings ist auch das Medion Akoya P6631 nicht ganz fehlerfrei: Im Test störten der klaute Lüfter und die lapprige Tastatur.
Preis-Leistungs-Sieger: Acer Aspire 5750G
Für rund 650 Euro ist Acer-Notebook kaum langsamer als der Testsieger, bietet aber weniger Ausstattung. Dafür überzeugte es mit einer sehr ordentlichen Akkulaufzeit.