Windows steuern

Die besten Kommandozeilen-Werkzeuge für Windows

27.07.2011

Reparatur-CD

Windows 7: recdisc.exe

Windows 7 hat eine hilfreiche Reparatur-CD an Bord
Windows 7 hat eine hilfreiche Reparatur-CD an Bord

Microsoft hat in Windows 7 ein Hilfswerkzeug zum Brennen einer Reparatur-CD eingebaut. Legen Sie einen Rohling ein, tippen Sie im Suchfeld des Startmenüs recdisc.exe ein gefolgt von Enter. Der Brennvorgang ist selbsterklärend. Die fertige Scheibe enthält kein installierbares Windows. Aber Sie können die CD als Reparaturwerkzeug benutzen. Starten Sie fortan einen kränkelnden PC ab dieser CD auf und wählen Sie die Sprache (German). Im nächsten Dialog sucht der Silberling nach einer vorhandenen Windows- Installation. Klicken Sie auf Next. Die wichtigsten verfügbaren Optionen sind: die Reparatur der Windows-Startdateien (Startup Repair), die Systemwiederherstellung (System Restore) oder eine Arbeitsspeicherprüfung (Windows Memory Diagnostic).

Sicherheitsrichtlinien
Windows XP/Vista/7 (nur die Versionen Pro, Business, Enterprise, Ultimate): secpol.msc

Genau wie der „Gruppenrichtlinien“-Editor ist auch jener für die „Sicherheitsrichtlinien“ nur in den Pro-, Business- und Ultimate-Varianten von Windows XP, Vista sowie 7 vorhanden. Sie erreichen ihn, indem Sie secpol.msc ins Suchfeld des Startmenüs eintippen (in XP per Start/Ausführen) und Enter drücken.

„Sicherheitsrichtlinien“ lassen sich einzeln für jeden Nutzer festlegen
„Sicherheitsrichtlinien“ lassen sich einzeln für jeden Nutzer festlegen

Für dieses Werkzeug gilt dasselbe wie für den „Gruppenrichtlinien“-Editor: Es ist nur für Profis geeignet. Besonders interessant ist die folgende Option: Gehen Sie zu Lokale Richtlinien/Zuweisen von Benutzerrechten. Hier finden Sie „Ändern der Systemzeit“. Das ist eine Aufgabe, die Sie auch einem eingeschränkten Anwenderkonto zusprechen dürfen. Doppelklicken Sie den Eintrag und fügen Sie das gewünschte Benutzerkonto hinzu.

Tempoanzeige
Windows XP/Vista/7: perfmon.msc

Dieses Tool zeigt, was Ihr Windows leistet
Dieses Tool zeigt, was Ihr Windows leistet

Wie hoch ist die Prozessorauslastung? Wie viel Arbeitsspeicher ist noch frei? Diese Infos und mehr gibt es mit dem Befehl perfmon.msc. Tippen Sie diesen ins Suchfeld des Startmenüs ein (in XP unter Start/Ausführen) und drücken Sie Enter. Unter Windows Vista/7 klicken Sie danach auf das Suchergebnis Leistungsüberwachung. Es erscheint ein Diagramm, das die Prozessorauslastung anzeigt und jede Sekunde aktualisiert wird. Wollen Sie selbst festlegen, welche Informationen Windows darstellen soll, klicken Sie mit der rechten Maustaste unten in den Wertebereich und gehen zum Menüpunkt Leistungsindikatoren hinzufügen. Dort finden Sie eine Vielzahl von Optionen.

(Anm. der Red.: Aufgrund einer Systemumstellung könnten einige Links zeitweise nicht funktionieren)