Windows steuern

Die besten Kommandozeilen-Werkzeuge für Windows

27.07.2011

NTFS-Umwandler

Windows XP/Vista/7: convert.exe

Das Windows-Dateisystem FAT32 ist veraltet, fehleranfällig und kann keine Dateien über 4 GB speichern. Verwenden Sie deshalb NTFS. Öffnen Sie Arbeitsplatz oder Computer, klicken Sie mit Rechts auf eines der Festplattenlaufwerke und gehen Sie zu den Eigenschaften. Falls bei „Dateisystem“ der Eintrag „FAT32“ steht, wird es Zeit zum Umwandeln: Merken Sie sich den Laufwerksbuchstaben (z.B. D:) und die Volume-Bezeichnung (z.B. DATEN). Sorgen Sie dafür, dass keine Programme und Explorer-Fenster auf das Laufwerk zugreifen. Gehen Sie unter XP zu Start/Ausführen, tippen Sie cmd ein und drücken Sie Enter. Unter Vista/7 klicken Sie auf den Windows-Startknopf, tippen cmd.exe ins Suchfeld ein, klicken mit Rechts auf das Gefundene und wählen Als Administrator ausführen. Im Konsolenfenster geben Sie nun in unserem Beispiel convert D: /FS:NTFS ein.

Ein FAT32-Laufwerk wird per convert in NTFS umgewandelt
Ein FAT32-Laufwerk wird per convert in NTFS umgewandelt

Bevor Sie jetzt mit Enter bestätigen, überlegen Sie sich, ob Sie den Schalter /NoSecurity brauchen. Wenn Sie ihn weglassen, können die eingeschränkten Benutzerkonten auf dem Laufwerk D: nicht direkt Dateien erstellen, sondern nur Verzeichnisse. Sie hätten zudem nur auf die selbst erstellten Verzeichnisse und die darin liegenden Daten Zugriff. Wenn Sie /NoSecurity anfügen, werden hingegen keine Zugriffsrechte angewendet. Jeder kann alles lesen, löschen oder verändern. Das empfiehlt sich zum Beispiel für Festplatten, die von mehreren Anwendern gemeinsam benutzt werden.

Ordnersicherheit
Windows XP Pro/Vista/7 XP Home: nur im abgesicherten Modus

Sie haben Ordner auf einer Festplatte, für die ein weiterer Benutzer des PCs Lese- oder Vollzugriff erhalten soll. Unter Windows XP Home müssen Sie hierzu den abgesicherten Modus bemühen: Fahren Sie den PC ganz herunter. Starten Sie ihn und drücken Sie ein- oder mehrmals die F8-Taste, sobald die ersten Meldungen vorbei sind. Wählen Sie den abgesicherten Modus.

Legen Sie die Zugriffsrechte auf Ordner fest
Legen Sie die Zugriffsrechte auf Ordner fest

Für alle Windows-Versionen gilt jetzt: Klicken Sie mit Rechts auf den betroffenen Ordner, gehen Sie zu Eigenschaften und nun zu Sicherheit. Greifen Sie zu Bearbeiten/Hinzufügen. Tippen Sie danach einen Benutzernamen ein, klicken Sie auf Namen überprüfen. In der Liste markieren Sie den Benutzer. Aktivieren Sie je nachdem, ob er die ausgewählten Daten lesen oder ändern darf, „Vollzugriff verweigern“ oder „Vollzugriff zulassen“. Sperren Sie aber die Administratoren oder sich selbst nicht aus.