Microsoft: Windows wird Open Source
Die häufige Nennung von Google in Aprilscherzen spiegelt die Bedeutung der Company im Internet-Zeitalter wider. Das wiederum sollte Microsoft bedenklich stimmen, denn heute wird kaum noch jemand auf Kosten des Softwarekonzerns in den April geschickt. Das war im Jahr 2004 noch anders: Laut Sportredaktion der ARD plante Microsoft damals, sich als Sponsor für den Hamburger Fußball-Club St. Pauli zu engagieren.
Die COMPUTERWOCHE meldete im selben Jahr, Bill Gates wolle den Quellcode des neue Betriebssystems Windows XP (Codename Longhorn) veröffentlichen. Den massiven Entwicklungsaufwand im Hinblick auf künftige Sicherheitsanforderungen wie Schutz vor Internet-Würmern und Single-Sign-on könne selbst ein Unternehmen wie Microsoft nicht mehr alleine bewältigen, begründete Gates das Vorhaben. "Ohne Mithilfe der Open-Source-Community ist das nicht zu machen", resignierte der damalige Microsoft-Chef. Die Zeiten ändern sich, immerhin kann sich Microsoft damit trösten, in der COMPUTERWOCHE-Meldung über die Lizenzierung der Blackberry-Software des vergangenen Jahres ein wichtiger Akteur gewesen zu sein. Übrigens: Haben Sie die Aprilmeldung dieses Jahres schon auf computerwoche.de gefunden?