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Marsmission, RFID-Implantat, Bakelit-Handy

Die besten Aprilscherze

01.04.2009
Von 


Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Bakelit-Handy und Font-Geschäfte

Mit der erfundenen Retro-Ankündigung war die COMPUTERWOCHE offenbar ihrer Zeit weit voraus. Im Jahr 2004 brachte der britsche Designer das Pokia-Handy (zu finden unter www.hulger.com) heraus, das einen herkömmlichen Telefonhörer mit einem Handy koppelt.
Mit der erfundenen Retro-Ankündigung war die COMPUTERWOCHE offenbar ihrer Zeit weit voraus. Im Jahr 2004 brachte der britsche Designer das Pokia-Handy (zu finden unter www.hulger.com) heraus, das einen herkömmlichen Telefonhörer mit einem Handy koppelt.

Im Archiv der COMPUTERWOCHE finden sich weitere Aprilscherze: Anfang April 1997 berichtete die Redaktion über ein "Nostalgie"-Handy der Firma Retro Telecom GmbH aus Köln. Der Clou: Statt einem Nummernfeld enthalte das Gerät eine Wählscheibe. Durch die Koppelung der Scheibe mit einem Generator komme das Telefon komplett ohne Batterien oder Akkus aus. Das Gehäuse des Apparats bestehe stilecht aus Bakelit. Kosten ohne Karte: knapp 900 Mark.

1995 wurde Apple aufs Korn genommen: "Apple vermarktet Fonts buchstabenweise", hieß es damals in der Print-Ausgabe der COMPUTERWOCHE. "Ab sofort zahlen die Kunden nur noch für die Buchstaben, die sie auch wirklich benutzen." Den Aprilscherz hatte sich indes nicht die Redaktion ausgedacht, sondern die Columnum GmbH aus Solingen. Sie machte sich damals über den Trend in der Branche lustig, Preiserhöhungen hinter vorgeschobener Kundenfreundlichkeit zu verstecken.