Vergleichstest

Die beste Digitalkamera mit Superzoom

01.01.2012
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.

Superzoomer: Die beste Ausstattung

Superzoom-Kameras haben in der Regel nicht nur ein Objektiv mit hohen vergrößerungsfaktor zu bieten. Sie kommen meist mit Bildstabilisator und - da sie sich nicht unbedingt an Fotoneulinge richten - auch verschiedene manuelle Funktionen. Hier die Top 3 der Superzoomer mit der besten Ausstattung:

Platz 1: Panasonic Lumix DMC-FZ150

Panasonic Lumix DMC-FZ150
Panasonic Lumix DMC-FZ150
Foto: Panasonic

Die Panasonic Lumix DMC-FZ150 ist mit einem nach links aufklappbaren und um 270 Grad drehbaren Bildschirm bestückt. Das Zoom können sie entweder über den gewohnten Regler am Auslöser oder über einen Wippschalter links am Objektiv bedienen. Dort sitzen auch die Einstellungen für den Autofokus und die "Focus"-Taste, die Ihnen im Wiedergabemodus den Fokuspunkt anzeigt. Die Bridge-Kamera nimmt Videos in Full-HD-Auflösung mit 1920 x 1080 Bildpunkten und 50 Bildern pro Sekunde auf (50p). Das 24fach-Zoomobjektiv von Leica wird von einem optischen Bildstabilisator unterstützt, der Unschärfen entgegenwirken soll.

Platz 2: Fujifilm Finepix HS10

Fujifilm Finepix HS10
Fujifilm Finepix HS10
Foto: Fujifilm

Die Fujifilm Finepix HS10 dreht Videos mit der Full-HD-Auflösung 1920 x 1080 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde. Zudem nimmt sie währenddessen Stereoton auf. Zum Starten der Aufnahme steht ein extra Knopf auf dem Kameragehäuse zur Verfügung. Im Serienbildmodus macht die Fujifilm Finepix HS10 bis zu 1000 Bilder pro Sekunde. Ihre Auflösung reduziert sich dabei jedoch auf 224 x 64 Bildpunkte. Die Kamera speichert Fotos auch im RAW-Format ab. Ein Programm, mit dem Sie die Bilder in ein anderes Format umwandeln können, liegt der Fujifilm Finepix HS10 bei. Ein beweglich gelagerter CMOS-Bildsensor soll Unschärfen vorbeugen. Wer mehr Einfluss auf die Belichtung haben möchte, kann sich über Blenden- und Zeitvorwahl freuen.

Platz 3: Samsung WB5500

Samsung WB5500
Samsung WB5500
Foto: Samsung

Im 26fach-Zoomobjektiv der Samsung WB5500 steckt ein optischer Bildstabilisator, der Unschärfen reduzieren soll. Dank Blenden- und Zeitautomatik haben Anwender mehr Einfluss auf die Belichtung. Die Schärfe der Aufnahmen lässt sich in vier Stufen anpassen. Zudem fertigt die Kamera Aufnahmen im RAW-Format. Wer gerne Filter einsetzt, hat bei der Samsung WB5500 einige Möglichkeiten: So verstärkt der Fotostil "Lebhaft" die Farben, "Natur" optimiert Grüntöne, "Retro" verpasst dem Bild einen leichten Braunstich, "Kühl" einen Blaustich. "Moderat" nimmt die Farben zurück, "Klassisch" wandelt das Bild in eine Schwarzweiß-Aufnahme um. Die so genannten Smart Filter verpassen der Aufnahme dunkle Ränder oder einen Fischaugeneffekt. Alternativ lassen sich Fotos auch in Minituren oder Skizzen verwandeln. Allerdings sind diese Optionen lediglich im Wiedergabemodus mit bereits vorhandenen Aufnahmen möglich. Ein Belichtungsausgleich, der vor allem Gegenlichtaufnahmen zugute kommt, steht in zwei Stufen zur Auswahl.