Großer Vergleichstest

Die beste Digitalkamera bis 250 Euro

13.05.2010
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.

Panasonic DMC-FZ28 (Platz 9)

Fazit: Die Kamera punktet mit Weitwinkel- und Superzoom-Objektiv, einfacher Bedienung und Spitzengeschwindigkeit beim Auslösen. Allerdings hatte die Bildqualität einige Schwachstellen, wie teils hohe Bildrauschen und die ungleichmäßige Auflösung.

Ausstattung: Mit der DMC-FZ28 erweitert Panasonic sein Angebot an Bridge-Kameras. Wie ihre Vorgängerin, die FZ18, besitzt auch die FZ28 ein Weitwinkel-Zoomobjektiv mit 18facher Vergrößerung. Allerdings geht der Brennweitenbereich nun bereits bei 27 Millimetern los (FZ18: 28 Millimeter). Der Neuzugang hat außerdem ein größeres Display und macht HD-Videos mit 1280 x 720 Pixeln. Die Serienbildfunktion wurde jedoch von 7 auf 5 Bilder pro Sekunde reduziert.

Um das 18fach-Zoom voll ausreizen zu können, besitzt die Bridge-Kamera einen optischen Bildstabilisator, der dank spezieller Linsen im Objektiv die ungewollten Wackler ausgleicht. Der intelligente Automatikmodus (iA auf dem Moduswählrad) setzt automatisch das Motivprogramm ein, das der abzubildenden Situation am ehesten entspricht.

Bildqualität: Der Dynamikumfang der Panasonic DMC-FZ28 war hoch - beispielsweise besitzt sie bei ISO 100 eine sehr hohe Eingangsdynamik, die besagt, dass die Kamera viele Blendenstufen einsetzt. Die gleichfalls hohe Ausgangsdynamik bedeutet, dass die FZ28 viele Helligkeitsstufen darstellen kann. Etwas weniger gut schnitt die 10-Megapixel-Kamera jedoch hinsichtlich ihrer Auflösung ab. Der nur befriedigende Wirkungsgrad kam zustande, da die Auflösung - vor allem bei langer Brennweite - zum Bildrand hin stark abfiel. Das Rauschverhalten der FZ28 war okay: Bei ISO 100 und 200 waren die Messergebnisse ausreichend, bei ISO 800 sogar gut.

Handhabung: Mit einer Bridge-Kamera haben Sie natürlich immer etwas mehr in der Hand als mit einem kleinern Kompaktmodell. Dennoch gehört die FZ28 mit ihren 412 Gramm zu den leichteren Bridge-Cams. Die wichtigsten Motivprogramme - Porträt, Landschaft, Sport, Nachtaufnahme und Makro - sind direkt über das Moduswählrad einstellbar. Weitere wichtige Optionen lassen sich über die Taste Q.Menu ansteuern.

Ausführlicher Testbericht: Panasonic DMC-FZ28 im Test