Die Aussteller

30.10.1998

Silicon Graphics: Anthony-James Owen, Leiter Marketing: "Wir waren im letzten Jahr nicht auf der Systems, weil die Positionierung der Messe für uns nicht gestimmt hatte. Wir machen es vom Ergebnis dieser Woche abhängig, ob wir nächstes Jahr wieder teilnehmen. Mein erster Eindruck ist sehr gut. Vor allem kommen hauptsächlich professionelle Besucher. Allerdings liegen die Kosten hier insgesamt noch über denen für eine CeBIT-Teilnahme."

Uniorg: Michael Wey, Marketing-Leiter des auf SAP spezialisierten Systemhauses: "Ärgerlich war vor allem, daß ausgerechnet hier in der Online-Halle am Montag die ISDN-Verbindungen nicht funktionierten. Ansonsten können wir uns über die Zahl und Qualität der Besucher nicht beschweren."

Fujitsu Computer: Klaus Elias, Managing Director: "In der Vergangenheit war die Systems weder Fisch noch Fleisch, künftig kann sie für uns ein Schwerpunkt sein, um Fujitsu im süddeutschen Raum zu präsentieren. Das liegt vor allem am hohen Anteil der Fachbesucher. Es herrscht nicht so ein Chaos wie auf der CeBIT. Messe und Themen waren vernünftig strukturiert.

Leider ist die Systems bei vielen Entscheidern, beispielsweise im Frankfurter Raum, nicht bekannt. Daher sollte die Messe nicht noch teurer werden. Probleme gab es bei der Telefon-Infrastruktur. Hier ist viel kommuniziert und geschrieben worden, was in irgendwelchen schwarzen Löchern versackt."

SAGE KHK: Wilhelm Michel, Geschäftsführer: "Ich habe während der Messe mein Büro hierher verlegt. So kann ich im Stundentakt mehr Partner und Kunden insbesondere aus dem süddeutschen Raum sprechen, als das von der Frankfurter Zentrale aus möglich wäre. Ärgerlich war, daß unsere Halle A3 bis drei Tage vor Systems-Beginn noch durch eine Telekom-Veranstaltung belegt war. Dadurch war unser Standpersonal gezwungen, rund um die Uhr zu arbeiten, um rechtzeitig eröffnen zu können."

Compaq: Carsten Becker, Standleiter: "Wir können uns hier nach dem Merger mit Digital erstmals als neues Unternehmen öffentlich präsentieren. Bislang hat uns der regionale Charakter der Systems von einer Teilnahme abgehalten. Über einen Systems-Stand im nächsten Jahr ist noch nicht entschieden."